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Die antiken Philosophen und die Wahrheit

Christian und der Sinn

Christian Stoll und der Sinn des Lebens
Einmal im Jahr in Urlaub fahren, ein tolles Auto, eine gute Arbeitsstelle usw., das hatte ich alles. Doch ich war gerade erst 20 Jahre alt und mein Leben sollte doch erst anfangen. „Das kann doch nicht alles sein“ dachte ich, und die Welt sollte doch von mir verändert werden. Schließlich wollte ich ja mein Leben richtig leben, also nicht so, daß ich am Ende meines Lebens sagen müßte, ich habe alles falsch gemacht.

Durch einen Schulkameraden, mit dem ich mich regelmäßig Freitagabends in einer Bistrokneipe zum Schachspielen traf, kam ich zu der Frage nach dem Sinn des Lebens. Wir diskutierten und philosophierten viel über dieses und andere Themen. Mein Schulkamerad interessierte sich irgendwann aber nicht mehr für dieses Thema, doch mich hat die Suche nach dem Sinn des Lebens nicht mehr los gelassen. Mich interessierte, wie unsere Hochkultur wohl entstanden sein könnte und gelangte so zu den alten Griechen und Ägyptern. Im September 1987 machte ich dann eine Reise nach Griechenland. Diese Reise hieß “auf den Spuren des Paulus,“ obwohl ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht wußte, wer dieser Paulus war. Auch auf dieser Reise hatte ich ein kleines N.T. mit genommen, das ich zu meiner Konfirmation von meiner Großtante geschenkt bekommen hatte. Als ich eines Abends auf dem Bett meines Hotelzimmers darin zu lesen begonnen hatte, verstand ich nichts von dem, was ich da las. Es schien mir ein Buch mit sieben Siegeln zu sein, wo niemand so richtig durchblickt. Doch die Philosophen der Antike konnten mir letztlich auch keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens geben. Diesseitig gesehen war das was Sokrates und Co. zu sagen hatten oft sehr plausibel und gut, doch für die Frage, „was kommt nach dem Tod“ hatten sie auch keine Erklärung. Auch Bücher wie „der kleine Prinz“ von SANT-EXUPERY waren mir nur eine schwache Hilfe. Irgendwie schien mir das Problem immer schwieriger zu werden. Kaum jemand schien sich wirklich tiefgehend damit zu befassen. Oberflächlich gesehen gibt es ja viele Antworten, z.B. Kariere machen, Familie, Hobbys usw.. Schließlich dachte ich schon, es gibt überhaupt keinen Sinn im Leben, da mir niemand eine wirklich plausible Antwort auf diese Frage geben konnte.

Nach der Bundeswehrzeit konnte ich dann wieder meine Arbeit bei den Stadtwerken in Herborn aufnehmen. Hier kam ich dann mit meinem Arbeitskollegen und gutem Freund Markus Winkel wieder zusammen. Eines Tages gab er mir das Programm zu einer Zeltveranstaltung der Ev.Kirche und der F.e.G.Breitscheid (LDK). Als ich mir die Einladung so durchlas, bemerkte ich unter vielen interessanten Themen eines, „Was ist der Sinn des Lebens.“ „Mensch Markus, daß ist ja genau das Thema, wo mir niemand eine vernünftige Antwort darauf geben kann.“ Nach dieser Einladung war ich dann an jedem Abend in diesem Zelt. Hier hörte ich zwei Dinge zum ersten Mal. Zum Einen, warum Jesus Christus am Kreuz gestorben ist (nämlich um für meine Schuld und Sünde mit seinem Blut zu bezahlen). Zum anderen, daß Jesus Christus wirklich auferstanden ist und lebt. Bis dahin dachte ich nämlich immer, daß der liebe Gott weit weg im Himmel ist.

Das was ich hier zum ersten Mal in meinem Leben hörte, bewegte mich sehr. Der Herr Jesus hat meine Sünde und Schuld weggetragen, damit ich rein und heilig, ja gerecht sein kann vor Gott durch sein Blut, aus Gnade. Der Sohn Gottes lässt sein reines schuldloses Leben, für mich sündigen Menschen am Kreuz, um mir den Himmel in Ewigkeit zu erkaufen. Das war echt der Hammer, als ich von dieser großen Liebe hörte. Für mich war es Liebe hoch Ultimo, also Liebe unendlich groß. Es kam mir so vor, als wenn man jemandem etwas ganz schreckliches antut und derjenige schenkt mir dafür noch etwas sehr schönes. Jeden Abend, nach dem Vortrag formulierte der Evangelist (H.D. Schäfer) ein Gebet, das man zu seinem eigenen machen konnte. An irgend einem Abend betete ich dieses Gebet im Stillen mit.

„Lieber Herr Jesus Christus, bitte komm du in mein Leben und sei der Herr meines Lebens. Bitte vergib mir alle meine Schuld, die ich begangen habe.“ An dieser Stelle des Gebets kamen mir bestimmte Sachen in den Sinn, die ich genau als Sünde erkannte. Ich bekannte dann all diese Dinge ungefähr so: „Lieber Herr Jesus bitte vergib mir all diese Sünden und reinige mich doch von aller Schuld durch dein Blut, das du auch zur Vergebung meiner Schuld am Kreuz von Golgatha vergossen hast, Amen.“ So ähnlich lautete dieses so entscheidende Gebet, das mein ganzes Leben verändern sollte. Der Zeltgottesdienst war zu Ende und schon beim hinaus gehen bemerkte ich, das sich in mir etwas verändert hatte. Ich empfand plötzlich eine tiefe Dankbarkeit gegenüber meinem Herrn Jesus Christus, dafür daß er mir meine Sünden weggenommen hat und mir ein neues Leben und einen neuen Geist gegeben hat. Nach diesem Gebet war alles neu geworden. Eine riesige Freude erfüllte von nun an mein Herz, die über mehrere Monate anhielt. Seit diesem Gebet habe ich eine feste Gewissheit darüber, daß ich Vergebung der Sünden und ewiges Leben habe, daß die Bibel wahr ist und daß Jesus Christus lebt und jeder ihn wirklich kennenlernen kann. Ab jenen Tagen im Mai 1989 lebe ich jeden Tag bewußt mit meinem so sehr geliebten Herrn Jesus Christus. Nach dem Sinn des Lebens, habe ich nie wieder gefragt. Unzählige Gebetserhörungen und Wunder sind seitdem in meinem Leben mit Jesus Christus geschehen. In seinem Wort (die Bibel) sagt er zu uns: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an das Ende der Welt.“ Matth. 28,20. Seitdem ich gläubig geworden bin weiß ich, daß dieses neue Leben das Jesus Christus schenkt, die einzige Chance ist um dem ewigen Tod und der ewigen Verdammnis zu entgehen. Jesus Christus spricht u. a. in Johannes 11, 25 „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?“ Christian Stoll

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Argumente für mein Christsein

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