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Ernst Henn in memoriam

Am Dienstag, dem 18. April 1995 verstarb im hohen Alter von 88 Jahren, jedoch plötzlich und unerwartet, der allseits bekannte Heimatforscher und Chronist Ernst Henn.

Ernst Henn hat sich seit seiner frühesten Jugend der Erforschung der Heimatgeschichte gewidmet und ist diesem Hobby bis in das Alter hinein nachgegangen. Schon in der Volksschule entdeckte sein damaliger Lehrer, der Verfasser der Breitscheider Ortschronik, Reinhold Kuhlmann, die Fähigkeiten des jungen Ernst und gab ihm eine Aufgabe, die er mit großem Eifer und sehr viel Geschick löste: Ernst Henn erforschte auf Bitten der Familie Groß, die in den 30er Jahren Eigentümerin der pharmazeutischen Firma Merck in Darmstadt war, deren Stammbaum mit den Wurzeln in Breitscheid und legte für diese Familie eine Chronik an. Das Erstlingswerk von Ernst Henn erforderte umfangreiche Recherchen in Kirchenbüchern und Archiven bis hin zum Staatsarchiv in Wiesbaden. Durch das Studium der Akten erhielt er auch Einblick in andere Begebenheiten aus unserer Heimat. Damit war sein Interesse an der Heimatgeschichte geweckt und die Begeisterung für die Erforschung des Vergangenen hielt sein Leben lang an.

Ernst Henn war Autodidakt. Diese Tatsache hinderte ihn nicht am wissenschaftlichen Studium unserer Heimatgeschichte. Der Ausfluss seiner Arbeit sind u.a. fachlich sehr fundierte Artikel über die Töpfergeschichte in Breitscheid und im Westerwald. Er war Mitarbeiter und Vorstandsmitglied im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen. Darüber hinaus verfasste er viele Artikel für die Festschriften anlässlich der verschiedenen Jubiläen in unserer Gemeinde und redigierte auch ausnahmslos alle erschienen Ausgaben. Ernst Henn las den "Lahn-Rhein-Freund" Korrektur, einen "Boten von Taunus und Westerwald", der im Heil-Verlag Bad Ems erschien, und er war auch einer der Mitgestalter der "Heimatblätter zur Förderung und Pflege des Heimatgedankens" wie auch der "Heimatjahrbücher für den Dillkreis".

Ernst Henn wurde am 16.Januar 1907 in Breitscheid geboren. Er besuchte die Volksschule und erlernte danach das Maurerhandwerk bei seinem Vater. Nach einer kurzen Tätigkeit in der Westerwälder Thonindustrie besuchte er die Wegebauschule in Siegen und nach dem dortigen Abschluss war Ernst Henn als Techniker am Autobahnamt Bad Nauheim und Wien tätig. Weitere berufliche Stationen waren das Straßenbauamt Mayen und Bacharach, bevor er 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach

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Eine Gesellschaft hat keine Zukunft, wenn sie sich nicht an die Vergangenheit erinnert.
zitiert aus dem "Herborner Tageblatt"

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