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Die Entstehung der Gemeinde
Vorgeschichte >>1
Hin und her in den Häusern
>>2
Männer aus der Anfangszeit
der Gemeinde >>3
Auf dem Weg zur Gemeinde
>>4
Das erste Gemeindehaus wird
gebaut >>5
Die Gründung der Gemeinde
>>6
Die kirchliche Lage in Breitscheid
>>7
Auf dem Weg zur Gemeinde
Nun wieder zurück zum Gang
der Dinge in Breitscheid. 1893 kam Prediger Heinrich
Manderbach vom Missionshaus Neukirchen auf den Westerwald
zum Dienst in den kleinen Versammlungen. Er wohnte einige Jahre
in Mademühlen, bis er einem Ruf nach Köln folgte an die Seite
von Leopold Bender (1833-1914). Nach zweijähriger Arbeit in Köln
zog er nach Burbach im Kreis Siegen, von wo aus er einen Reisedienst
versah. Heinrich Manderbach hat während seiner Westerwaldzeit
auch oft Versammlungen in Breitscheid gehalten, bis 1902
zum erstenmal Prediger August Klein kam und mit ihm die
Brüder Weid und Becker. Durch den Dienst dieser Brüder kam es
wieder zu Erweckungen, und um die Jahrhundertwende und später
war es so, daß in der Gemeinschaft "die Jugend das Alter überwog".
"Es war damals eine große Jugend, die dem Volk Gottes angehörte".
In jener Zeit fand unter
Philippis Leitung einmal eine gemeinsame Versammlung im Wald bei
der Grube statt. Welche Gegensätze barg das Triumvirat der Prediger
in sich: Philippi, der pietistisch eingestellte Pfarrer Steubing
(Haiger) und Prediger August Klein! Während die gewöhnlichen Versammlungen
in Martins Haus" stattfanden,
hielt August Klein seine Evangelisationen in dem Gemeindehaus
der Dorfgemeinde. Die VersammIungen hatten in der Zeit das Gepräge
einer Landeskirchlichen Gemeinschaft. Am Wort dienten in den Erbauungsstunden
in der Hauptsache die Brüder August Schmidt, Heinrich Moos
und Martin Thielmann. Bruder August Schmidt, der eine evangelistische
Gabe besaß, hatte noch die Versammlungen bei Wilhelm Weber besucht
und auch die Einweihung des neu erbauten Gemeindehauses miterlebt.
Als Glied hat er sich aber nicht der Gemeinde angeschlossen. In
jene Zeit fällt auch die Gründung der oben erwähnten HErrnmahlsgemeinschaft.
Hatte man bis dahin nur sonntagnachmittags Versammlungen gehalten,
wurden jetzt auch solche am Sonntagvormittag eingerichtet. Das
war ein entscheidender Schritt vorwärts auf dem Weg zu einer selbständigen
Gemeinde, weil man sich offen in Gegensatz zur kirchlichen Ordnung
stellte. Was uns heute selbstverständlich erscheint, war damals
mit Schmach und Schwierigkeiten verbunden. Mancher ist auf einem
Umweg in die Morgenversammlungen gekommen und hat einen Schirm
aufgespannt, damit ihn nicht jeder erkannte.
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mehr in der Festschrift:
50 Jahre Freie evangelische Gemeinde in Breitscheid und auf dem
Westerwald 1912-1962
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