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Erdgeschichte

Erdbachhöhle
Erforsch.2.T.
Kleingrubenl.
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Herbstlabyrinth
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Entdeckung
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Steinbr.1952

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Geschichte der Entdeckung und Erschließung des Höhlensystems "Herbstlabyrinth - Adventhöhle"

III. Entdeckung einer Höhle

Nach getaner Arbeit standen wir auf der obersten Sohle und schauten uns die Stelle an, wo zuvor die Wandsprengung statt gefunden hat. Dabei entdeckte dann Walter Tanke in ca. 3 - 4 m Höhe in der Wand eine Öffnung. Da für ihn alle Öffnungen in der Erde von großem Interesse sind (er steigt auch in aufgelassene Bergwerke und Stollen ein), begab er sich zu diesem Loch und untersuchte es kurz. Er kam nicht allzu weit hinein, konnte aber erkennen, dass es die Öffnung zu einer Höhle ist, die weiter in den Berg hinein führt und zum Befahren wohl auch noch geöffnet werden muss. Dr. Tanke stellte weitere Bemühungen ein und wir fuhren zurück zum Bürogebäude. Dort verabschiedete ich mich von den Anwesenden und verlies dann die kleine Gruppe.

Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dieses Loch in der Steinbruchwand der spätere Zugang zum größten Höhlensystem in Hessen und zu einem der größten Höhlen-systeme in Deutschland ist und der 1. November 1993 als der Tag der Entdeckung des Herbstlabyrinth-Adventhöhle-Systems bezeichnet werden kann.

Die an Allerheiligen gemachte Entdeckung wurde zunächst geheim gehalten und war nur den Entdeckern bekannt. Sicher sind die beiden Höhlenforscher des öfteren im Steinbruch und auch in der Höhle gewesen, denn Dr. Tanke war oft in Erdbach und hielt sich dann im alten Trafo-Haus am Erdbacher Steinbruch auf, wo er auch nächtigte (das Trafo-Haus war von Mitgliedern der SAH als Hütte und Aufenthaltsort ausgebaut worden).

In den folgenden Tagen und Wochen folgten die beiden Höhlenforscher im Steinbruch dem Höhlengang Meter für Meter. Sie entdeckten dabei eine neue, bisher unbekannte Höhle und nannten sie - wegen der Entdeckungsjahreszeit - "Herbstlabyrinth".

Die Geheimhaltung konnte aber nicht allzu lange aufrecht erhalten werden, denn die Steinbrucharbeiter wussten von der neuen Höhle hielten ihr Wissen offensichtlich nicht für sich. So sickerte unter der Dorfbevölkerung das Gerücht durch, im Steinbruch sei eine neue Höhle von bisher unbekanntem Ausmaß entdeckt worden. Nur - keiner wusste etwas genaues! Dr. Tanke wollte nicht, dass es einen größeren Andrang auf die neue Höhle gibt. Auch die Mitglieder der Speläologischen Arbeitsgemeinschaft Hessen (SAH) erfuhren nur über Umwege von der Existenz der Höhle und waren auch bei der Erkundung derselben ausgeschlossen. Das führte im Laufe der nächsten Zeit zu Ärger und Streit in der SAH.

  1. Vorwort
  2. Fund von Höhlenbärknochen
  3. Entdeckung einer Höhle
  4. Erforschung des Höhlensystems
  5. Erschließungsplanung für die Schauhöhle
  6. Aufschluss der Schauhöhle
  7. Eröffnung der Schauhöhle
  8. Höhlenführung und -besichtigung
  9. Informationen zum Herbstlabyrinth-Adventhöhle-System

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zitiert aus dem "Herborner Tageblatt"

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