Um 1376 (1377). In einem Verzeichnis der Gefälle und Gülten des Heinrich von dem Walde und seiner Frau Lucia in Herborn werden aufgeführt:
"Item zu Breytscheit daz wir kauft han umme (von) Johanne von Munzenbach und sine (seiner) frau wen prius (früher) Rumpts son unnd Alheyde son an den walde 3 solidi (Schilling) ylichir (jeglicher) 2 gense unnd ylichir 2 hunre unnd ylichir 1 fastnachtshun unnd ylichir 2 mesten habernt."
(Der Sinn ist: Henricus von dem Walde hat von Johann von Munzenbach und seiner Frau [Vorbesitzer Rumpts Sohn und Adelheides an dem Felde Sohn] einen Zins von 3 Schilling gekauft; anstatt des baren Geldes werden Naturalien geliefert und zwar von jedem Schilling 2 Gänse, 2 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 2 Mesten Hafer.)
(Original-Pergament im Staatsarchiv zu Wiesbaden)
1391 Dezember 7. Heinrich vom Heide bekennt, Burgmann des Grafen Johann von Nassau in allen seinen Schlössern geworden zu sein und dafür gewisse Einkünfte aus Roth erhalten zu haben, darunter
"9 pennige, die Inngeman gax und nu Brustet von Breytscheit gyd."
(Original-Pergament im Staatsarchiv zu Wiesbaden)
1398, September 5. Hermann, Landgraf zu Hessen bekennt, daß ihm Graf Johann zu Nassau Burg und Stadt Herborn mit den dazu gehörigen Dörfern verpfändet hat, darunter auch "Breytscheyd."
(Original-Pergament im Archiv zu Wiesbaden)
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von Kornelia Pelz übersetzt
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