Den Boden, der sie trägt, so sind wir alle auf Gedeih und Verderb mit dem Volk verbunden, dem wir entstammen. Das uns neu in Wort u. Tat gezeigt zu haben, ist das Verdienst Adolf Hitlers, dem wir in Dank u. Gelöbnis diese Eiche weihen. -
Die andere Grundlage unseres Wiederaufstiegs kann nur der Glaube sein. So wie die Eiche sich aus innerem Drang zum Licht emporreckt, sind wir alle berufen, im Glauben dem Höchsten zu dienen. Im Geschehen dieser Tage sehen wir die Hilfe Gottes in den großen Nöten, die uns betroffen haben. Aber die Erneuerung wird nur standhalten in den kommenden schweren Kämpfen, wenn sie auch zu einer inneren Erneuerung führt. Sie ist nur möglich, wenn Gott unsere Zuversicht und Stärke wird. -
So ruft uns dieser Tag auf zu doppelter Treue, im Dienst am Volk und im tatkräftigen Glauben unserer Väter. Möge beides unser Leben bestimmen, möge diese grünende Eiche uns und die nach uns kommen allezeit daran erinnern! Dazu helfe uns Gott! ((((Diese Grundgedanken seiner Rede hat mir der Herr Pfarrer freundlichst zur Verfügung gestellt, sie stimmen, (obwohl unbeeinflußt von einander zustande gekommen) im Wesentlichen mit denen meiner Ausführungen oben überein.)
Gemeinsamer Gesang "Ein feste Burg ist unser Gott" Str. 1 u. 4". - Nach Gedichten der Schüler (siehe später!) sang der Schülerchor das Lied:
Frei und unerschütterlich wachsen unsre Eichen.
Mit dem Schmuck der grünen Blätter
Steh´n sie fest in Sturm und Wetter,
Wanken nicht, noch weichen.
Wie die Eichen himmelan trotz den Stürmen streben,
Wollen wir auch ihnen gleichen,
Frei und fest wie deutsche Eichen,
unser Haupt erheben.
Darum sei der Eichenbaum unser Bundeszeichen,
Daß in Taten und Gedanken
Wir nicht schwanken oder wanken
niemals mutlos weichen.
Hauptlehrer Germann wandte sich in seiner nun folgenden Ansprache hauptsächlich an die Jugend; sie möge wurzeln, wachsen und erstarken wie eine Eiche. Er erzählte von einer Eiche in Ruppertshofen, viele Kinderarme könnten sie erst umspannen, sie habe alle andern Bäume in ihrem Alter weit überdauert. -
Von dem nun folg. Redner erhielt ich folg. Angaben:
Der Bürgermeister (Bechtum) übernahm die Eiche von der Ortsgruppe der NSDAP in den Schutz und die Obhut der Gemeinde, wobei er der Erwartung Ausdruck gab, daß es jeder Gemeindebürger als seine heilige Pflicht betrachten müsse, der Eiche Schutz und Pflege angedeihen zu lassen, ganz besonders ermahnte er hierzu die Jugend. Weiter sprach der Bürgermeister die Hoffnung aus, daß die junge Eiche zu einem starken und mächtigen Baum heranwachsen möge, so wie wir hoffen u. wünschen, daß auch unser Jahre lang geknechtetes und unterdrücktes Vaterland unter der zielbewußten und starken Führung des Schmiedes des jungen Deutschlands, der Reichskanzler Adolf Hitler, wieder eine starke und
übersetzt i.A. Robert Petry
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