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Bärscheckers sollen den Namen einem Bären zu verdanken haben, welchen die Häfnersleute
Schmidt in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts (?) eine zeitlang dort gehalten hätten
und der ihnen von Kiezeleuten zurückgelassen worden sei. Der Name Bärscheck bedeutet
demnach wohl die Ecke des Dorfes, wo der Bär ist, oder Bärs-Heck. Er kommt aber schon in
dem Stockbuch (Lagerbuch) von 1717 vor. Urscheln sind genannt von der Ursula Gabriel aus
Gusternhain, welche 1785 den nachmaligen Kirchenältesten Johs. Peter Schmidt hier heiratete
Die Urschel starb 1829. Eine Enkelin dieses Ehepaares heiratete an den Schönbacher Weg,
jetzt Karl Thomas, neben Reehe. Hannphilippse von Joh. Phil. Stahl, gest. 1858. Kuhlmanns=
peters von Peter Kuhlmann aus Kuhlmanns Haus, welcher 1841 eine Tochter aus Hannphi =
lippse Haus heiratete und in den Hof dieses Hauses sein Wohnhaus baute. Jörge von Görg
Schmidt, dem Ur-Urgroßvater von Jörge Anna (Moos) und Jörge Lenchen (Käppele), der
1790 verheiratet war. Das alte Jörge Haus stand neben Urscheln Haus in den Gärten und ist
durch Blitzschlag abgebrannt. Martins von Martin Thielmann, gestorben 19 ??
Jakobs von Jakob Georg aus Wächters Haus gebürtig (Schusters Haus neben Dapperts, jetzt
abgerissen), welcher in den 1880 er Jahren starb. Großejonese von Jonas Weyel, dem 5. Vor =
fahr von Franz Weyel, welcher 1819 starb. Es soll einen großen und einen kleinen Jonas
Weyel gegeben haben. Stohlches von Joh. Jost Stahl, welcher 1829 heiratete. Adolfs von
Adolf Thielmann, gestorben und zusammen begraben mit seiner Frau 1918. Alberts von
Albert Thielmann aus Asmannshannese Haus (Metze) geb. 1846. Schusters von dem Schuh =
macher Georg, dem Urgroßvater von Schusters Hermine, die den Reinhold Gail heiratete.
Auch der Ur-Urgroßvater war Schuster Binners an der Nordstraße, eigentlich Benners, von
der ersten Frau des nachmaligen Bürgermeisters Wilh. Bechtum, welche eine geborene
Benner (Tochter vom blinden Benner) war, die Urgroßmutter von Ewald Kolb, heiratete 1841.
Antons von Anton Küster, gest. 1858. Resches vom "alten Reschen", Anna Maria Reh, der
Tochter des Schuhmachers Joh. Jost Reh, welche 1823 den Joh. Jost Küster heiratete, daher
ist das Haus auch angebaut an Antons Haus. Auf der anderen Seite das alte Lippse Haus.
Der Joh. Jost Thielmann heiratete 1822 eine Tochter von Philipp Küster, dem Schmied.
Peters von Peter Stahl, dessen Frau (eine Tochter von Adam Henning) das Haus von den aus=
gestorbenen Langs kaufte und der es in den 1860 er Jahren umbaute. Es war Wirtschaft und
Krämerei in dem Haus. Schlossers am Erdbacher Weg (Metzgerei Kolb) stammen aus
Schlossers Haus am Katzenweiher. Julius Göbel der ältere kaufte um 1885 das zweite Kuhl=
manns Haus von Wilh. Kuhlmann. Dessen Vater hatte um 1860 Branntweinbrennerei darin.
Asmannshannese sind genannt von Johannes (Hannes) Thielmann, welcher 1887 starb, und
dessen Großvater mütterlicherseits, Erasmus (Asmann) Thielmann geb. 1740. Die Tochter
des Johannes Thielmann (Kolb) erbaute um 1876 ihr Haus am Hüttenweg. Asmannshannese
Stammhaus jetzt Karl Metz. Immels von Friedrich Immel geb. 1783 in Frohnhausen bei Dil=
lenburg, 1816 heiratete er eine Kath. Elisab.Kolb, Tochter des Husarenkorporals Jost Henr.
Kolb und seiner Frau Anna Maria geb. Stahl, sie hatten drei Kinder, Jonas, Heinrich und
Friedrich. Gailn sind genannt von Joh. Georg Gail aus Gusternhain, welcher 1833 hierher
heiratete. Schläßches (in der Marbach) bedeutet höchstwahrscheinlich Schlösschens, von
Schlösschen, Schloss. Das Häuschen war anfangs einstöckig. Das winzige Häuschen rief die
Vorstellung eines Schlosses wach. Entgegen gesetzte Vorstellungen wecken bekanntlich
einander, und der Wortwitz nannte das Häuschen das Schloss. Der Kaufmann Ewald Zeiler
kaufte das "Schlösschen" im Jahre 1936 ließ er abreisen und erbaute an diese Stelle einen
Autoschuppen. Pfeifers sind benannt nach Joh. Georg, dem Pfeifer (Spielmann) 1696. (Siehe
Seite 121)! 1744 heißt es in einem Presb.??? "der alte sog. pfeifer ward zwar berufen, aber er
erschien nit." Philipp Kuhlmann heiratete 1842 eine Georg in diesem Hause. Die Georg in der
südlichen Hälfte des Hauses zogen um 1900 nach Remscheid. Kutzersch heißt Kutschers von
einem Vorfahr, welcher Kutscher auf einem Hofe war. (Der Großvater von Kutschers Hein =
rich (Kolb + 1931) war Kutscher auf dem herrschaftlichen Hof zu Schönbach). Philippse und
Übersetzt durch Hans Henn
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