Gegenstand des Unternehmens:

Nach § 2 des Gründungsprotokolls vom 22.4.1899 war Gegenstand des Unternehmens:

Die Ausbeutung der Tonlager und Herstellung fertiger Tonwaren in Breitscheid und Umgebung unter Zugrundelegung der zwischen den Gemeinden Breitscheid und Schönbach einerseits und den Herren Wildenhayn, Dr. Schick und Alfred Busch andererseits abgeschlossenen Pachtverträge.

Am 14. November 1939 wurde vor Notar Ewald Leveloh in Essen (Urkundenrolle Nr. 505/1939) eine Neufassung des Gesellschaftsvertrages vorgenommen. § 2 dieses neuen Gesellschaftsvertrages lautet: "Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung feuer- und säurefester Erzeugnisse aller Art, sowie die Gewinnung der hierzu erforderlichen keramischen Rohstoffe, insbesondere von Ton und Quarzit, ferner die Förderung sonstiger Steine und Erden und Westerwälder Braunkohle. Weiter ist Gegenstand des Unternehmens die Verwertung der obengenannten Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, sowie der Handel mit diesen und ähnlichen Waren.

Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen.-"

Gesellschaftsform:

Die Westerwälder Thonindustrie wurde als

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

gegründet und hat diese Gesellschaftsform bis zum heutigen Tage(1949) beibehalten.

Die Gesellschaft wurde am 1. Mai 1899 in das Gesellschaftsregister unter Nr. 39 bei dem Amtsgericht in Herborn eingetragen.
Am 17. Februar 1899 erfolgte die Eintragung in das neugeschaffene Handelsregister unter B/1. Im Wege der Neuordnung erhielt das Handelsregister am 7. Januar 1938 die Bezeichnung B/80.

aus: Schrift zum 50jähr. Jubiläum

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