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Sitz der Gesellschaft: (2)

Vor dem zweiten Weltkrieg hatte Breitscheid, das sich durch die Westerwälder Thonindustrie stark entwickelt hatte, rund 1180 Einwohner. Durch die Umsiedlung von Sudetendeutschen und deren Aufnahme, sowie durch Aufnahme von Evakuierten aus dem Reich, zählt das Dorf gegenwärtig(1949) über 1560 Einwohner.
Ein besonderes Gepräge gibt dem Dorf die Töpferindustrie, die als Hausindustrie seit Jahrhunderten hier betrieben wird. Vor der Jahrhundertwende bestanden in Breitscheid schätzungsweise 32 Töpfereien. Gegenwärtig(1949) sind es nur noch 4 Betriebe.
Von diesen 4 Betrieben können nur 2 Betriebe als Dauerbetrieb angesprochen werden; die übrigen beiden Betriebe arbeiten nur zeitweise im Winter.

In naturgeschichtlicher Beziehung sind schließlich noch der Erdbach, der Barstein, die Steinkammern und die Rheinstrasse erwähnenswert.

Der Erdbach, ohne besonderes Quellgebiet, vereinigt in sich sämtliche Gewässer Breitscheids und alle Grubenwasser. Am Ostrand des Dorfes in "Kunzeloch" verschwindet der Erdbach im Innern des Kalkgebirges und tritt nach langer unterirdischer Wanderung durch zerklüftetes, vertikal gelagertes Kalkgestein etwa 1 km weiter unten im Dorf Erdbach wieder zutage. Wir haben vor Jahren, gelegentlich eines Prozesses, den der Fiskus wegen Verunreinigung des Erdbaches durch Teerwasser (Phenole) gegen uns anstrengte, eine Untersuchung des Erdbachlaufes mit Uranin, einem stark färbenden Farbstoff, vorgenommen, um die Identität des Erdbaches in Breitscheid und Erdbach zu ermitteln. Diese Versuche verliefen jedoch negativ. Trotzdem besteht an der Identität beider Bachläufe kaum ein Zweifel.

Der Barstein, eine vulkanische Felsengruppe aus Basalt, wird im 14. Jahrhundert als "Barnsteyn" erwähnt, später auch als Bardenstein. Er ist mit 611 m die höchste Erhebung bei Breitscheid. Blecher gibt in seiner mineralogischen Beschreibung der Vermutung Ausdruck, dass es sich bei dieser weithin sichtbaren Erhebung um eine keltische Kultstätte handelt. Wissenschaftlich ist diese Annahme nicht begründet.

aus: Schrift zum 50jähr. Jubiläum

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zitiert aus dem "Herborner Tageblatt"

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