Tongrube - Unfälle
Stand 1949: Obwohl der Tonabbau in den Glockenschächten und im Stollenbetrieb erhebliche Gefahren mit sich bringt, kann mit besonderer Befriedigung festgestellt werden, dass seit der Gründung des Werkes in unserer Tongrube nicht ein einziger tödlicher Unfall vorgekommen ist.
Einige nachhaltige andere Unfälle ließen sich jedoch nicht vermeiden. Zu der verhältnismäßig günstigen Unfallziffer mag beigetragen haben, dass der unterirdische Grubenbetrieb stets sorgfältig ausgebaut wird. Andererseits hat der Ton die angenehme Eigenschaft, bei dem unterirdischen Abbau zu "warnen". Die alten erfahrenen Tongräber haben ein besonderes Gefühl und Gehör für ein bevorstehendes Niederbrechen von Ton, von dem sich beim rückwärtigen Abbau oft viele Zentner schwere Stücke lösen und niederbrechen. Durch die Warneigenschaft des Tones ist es dem Tongräber möglich, sich bei drohender Gefahr rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
aus: Schrift zum 50jähr. Jubiläum
<<
zurück zur Tongrube - o zurück zur Arbeit zurück
zur Karte o zurück zur
Liste
|