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Im Dez.06 erschien mein Leserbrief zu folgendem Artikel aus "Christsein-heute":
" Schöpfung und Evolution - Was soll man denn nun glauben? Artikel
v. Pastor Wolfgang Kraska in "christsein Heute - Oktober 2006"
Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Redaktion Kürzungen vorbehält.
Ich nehme an, dass mein Leserbrief zu lang war, oder dass er nicht mehr
ganz auf die Seite gepasst hat, deshalb will ich hier die Gelegenheit
geben, den ganzen Text zu lesen. Der weggekürzte Text ist rot markiert:
"In den Freien evangelischen Gemeinden ist die Heilige Schrift
der Maßstab für Glauben, Lehre und Leben?! Ist die Heilige Schrift
nur ein Film bzw. Diaschau oder ein historischer Bericht über Tatsachen?
Natürlich ist allein der Glaube an Jesus Christus für das ewige Heil ausreichend.
Auch ein gewisser Glaube an die Evolutionstheorie lässt mich nicht das
Heil verlieren. Wenn ich aber schon den Anfang der Bibel in Frage stelle,
dann kann das zu Schwierigkeiten führen. Wenn Gott uns sogar eine Zeiteinheit
für den Tag angegeben hat (Abend und Morgen), warum soll ich dann denken,
dass er es anders gemeint hat und uns nur an der Nase herumgeführt hat?
- Wenn ich annehme, dass die Erde sich von Anfang
an gleichmäßig gedreht hat, dann ist mit Gott als Licht immer die gleiche
Tageslänge anzunehmen.- Abend und Morgen (Licht und Dunkelheit) ist ein
Tag, das leuchtet doch ein. Ein anderer Abend gehört zu einem anderen
Tag. Wer den Abend als Ausblenden in einer Diaschau sieht, der sieht zwischen
Ausblenden und Einblenden nur Finsternis. Wenn schon, dann hätte Gott
doch erst das Einblenden genannt. Bleiben wir bei der Diaschau. Man könnte
genausogut die Finsternis bei Jesu Kreuzigung als Ausblenden und den Tagesanbruch
bei Jesu Auferstehung als Einblenden sehen. Wieder haben wir nur Finsternis.
In dieser Finsternis sind dann immer Dinge passiert, die nach den heutigen
Naturgesetzen nicht möglich sind ( Schöpfung und Auferstehung).
Sämtliche Wunder, ja sämtliche Wirkungen des Heiligen Geistes könnte man
auch anders erklären (Vielleicht auch durch eine
Diaschau). Ist dann die Bibel überhaupt noch ernst zu nehmen?
Ich denke, viele Menschen haben noch nicht erkannt, dass der von den Medien
begonnene und geführte Glaubenskrieg gegen den "Kreationismus" ein erbitterter
Kampf gegen die Glaubwürdigkeit der Bibel, ja gegen Gott ist. Manche
Christen merken, dass der Angriff immer persönlicher wird. Schon
der erste Schöpfungstag hatte 24 Stunden. "Wer das so akzeptieren kann,
meinetwegen." Diese Aussage von Herrn Kraska lässt die, die an die "Sechs
Tage Schöpfung" glauben, in einem diffusen Licht erscheinen. Lasst uns
lieber bedenken, auf welcher Seite wir bei diesem Glaubenskrieg stehen.
Zur Aussage, dass die Evolutionstheorie (Entstehung von Leben - Höherentwicklung)
wissenschaftlich bewiesen ist, habe ich auf www.ge-li.de einige Gegenargumente
aufgeführt. Der größte Teil der Evolutionstheorie kann auch von Christen,
die die Bibel als Fundament haben, als Tatsache angenommen werden. Hier
ist die Mikroevolution gemeint, die Evolution innerhalb der von Gott geschaffenen
Arten. Durch Neuaktivierung, Deaktivierung und Mischen von Erbinformationen
entstehen unzählige Varianten von Lebewesen innerhalb einer Art
(Evolution = Entwicklung, Auswicklung von Vorhandenem). Es entsteht
keine völlig neue Information, die aber für eine Höherentwicklung unbedingt
notwendig ist. Höherentwicklung (Makroevolution) ist ohne einen Schöpfer
nicht möglich und geschieht seit den Schöpfungstagen nur in Ausnahmefällen
(z.B. Jesu Auferstehung). "
Bibel: 2. Korinther 5, 20b so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt
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