1.Wenn ich an Gott glaube, vertraue ich, dass die Bibel das wahre Wort Gottes ist, dass er darauf geachtet hat, dass sie nicht verändert wurde.
2.Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott der Allmächtige ist, dass er das Universum mit dem Menschen geschaffen hat. Dann glaube ich, dass er heilig und gerecht ist, dass er keine Sünde duldet. Dann glaube ich, dass er die Menschen liebt und durch seinen Sohn Jesus Christus die Möglichkeit gibt, dass sie von ihrer Schuld frei werden.
3.Wenn ich glaube, weiß ich, dass ich und jeder Mensch Sünder ist und nicht von Gott angenommen werden könnte
4.Wenn ich glaube, werde ich immer wieder prüfen, ob ich nach dem Evangelium lebe.
5.Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott mir ein neues Leben gegeben hat, dass sein Heiliger Geist in mir ist.
6. Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott mir eine neue Gesinnung gegeben hat.
Vertrauen geschieht praktisch in meinem persönlichen Leben. Es gibt da ein Beispiel von einem Hochseilartisten, der mit einer Schubkarre über ein Hochseil gehen will. Er fragt dich: glaubst du, dass ich dich sicher über das Seil bringen kann. Wenn ja, dann steige ein.
Wenn du einsteigst, ist der Glaube zum Vertrauen geworden.
Wenn du in der Bibel nachsiehst, findest du bestimmt noch andere Vertrauensangaben, die den Glauben an Jesus Christus beschreiben.
Ich denke, das liegt daran, dass die Bibel nicht mehr ernst genommen wird. Fragt eure Theologen, wo sie eine Grenze ziehen zwischen den Menschen der Bibel, die sie für historisch halten (also wirklich gelebt haben) und denen, die nicht wirklich gelebt haben sollen. Legt ihnen die Stammbäume der Bibel vor. Und fragt, wo und warum gerade hier die Grenze?
1 Korinther 13, 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Gott ist Dimensionen höher als der Mensch
Wir werden Gott nicht 100% ig verstehen können, auch nicht die Bibel. Es bleiben Fragen offen. Das liegt nicht daran, dass die Bibel falsch ist, sondern daran, dass wir nicht alles wissen können. Gott ist Dimensionen höher als wir. Er ist allwissend. Was uns widersprüchlich vorkommt, ergibt bei ihm einen Sinn. Könnten wir alles verstehen, hätten wir es mit einem Gott zu tun, den sich Menschen ausgedacht haben.
Man will die Bibel nicht verstehen
Manchmal wollen die Menschen die Bibel nicht verstehen und sagen: da ist eine Sache, die kann ich nicht verstehen, also ist das ein Widerspruch, also ist Gott falsch, oder die Bibel falsch. Wir haben nicht die originalen Dokumente. Trotzdem kann man aus den vielen Abschriften und Kommentare über ältere Abschriften erkennen, dass trotz zweitausend Jahren und mehr nur vergleichsweise wenige Unstimmigkeiten entstanden sind.
Was ist mit den Widersprüchen
“Es gibt Leute, die durch die Widersprüche beweisen wollen, dass die Bibel nicht wahr ist:
Atheistische Gruppen wie z.B. die Giordano Bruno Stiftung. Von ihnen kann man das erwarten.
Muslimische Internetseiten (sie haben Listen aufgestellt mit Widersprüchen, um zu beweisen, der Koran ist wahr, die Bibel ist verfälscht. Ich habe den Koran gelesen und bezweifle seine Wahrheit. Er ist gar nicht so überzeugend, wie manche Leute den Eindruck haben. Er ist unsystematisch, unlogisch, mit Sprüngen, Widersprüchen zwischen allem Möglichen, ohne Zeugen. Eigentlich müsste es für einen Muslim schwierig sein, den Koran als inspiriert und widerspruchsfrei anzusehen. Da sind wir mit der Bibel 100 mal besser dran.” (M. Kotsch) Ich habe mal einen Vergleich von Koran und Bibel begonnen, hier kann sich jeder selbst überzeugen: alles über Abrahamalles über Joseph – Yusuf
3. “Liberale Theologen sind überzeugt, dass die Bibel voller Widersprüche ist. Tragisch ist, dass die am meisten Zeit haben, sich damit zu beschäftigen und dass sie auch noch dafür bezahlt werden, die machen die ganze Vorarbeit für die anderen. Professoren werden am meisten zitiert von Kritikern der Bibel. “Ich unterrichte in Brake das Fach Religionskunde auch Islam. Die Studenten können hier die originalen Bücher lesen für Islam gegen Christentum. Das Schlimme ist, dass die Kapitel, die sich mit den Christen und der Bibel beschäftigen, fast nur Zitate von bibelkritischen Professoren sind. Wo sie dann sagen, wenn eure eigenen Leute schon sagen, dass die Bibel falsch ist. Ist doch klar, was soll man der noch glauben. Ist das nicht ein Trauerspiel? Da könnte man ja fast sagen, wenn man solche Freunde hat, brauch man keine Feinde mehr. Wirklich, die Theologieprofessoren sind die, die dem christlichen Glauben am stärksten geschadet haben. “(M.Kotsch)
Chikago-Erklärung
Nach der Chikago-Erklärung ist die Bibel fehlerlos und irrtumsfrei in allen Aussagen, weil sie von einem irrtumslosen Gott kommt. “Sollte Gott gesagt haben”,”Ihr werdet keineswegs des Todes sterben (1.Mose 3),” mit dieser Lüge des Teufels beginnt der Unglaube.
“Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.” Das hat Gott Mose in den 10 Geboten gesagt. Mose hat es aufgeschrieben. Wer sagt, dass das nicht geschehen ist, macht Gott zum Lügner.
Wie es in den Tagen Noah´s war
Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. (Matthäus 24,37-39)
Wer sagt, dass Noah nicht wirklich gelebt hat, kann auch nicht glauben, dass Jesus (Menschensohn) wiederkommen wird, der macht Jesus zum Lügner. Beides stellt Jesus im einen Zusammenhang.
Prophetien
Kein anderes Buch hat so viele Prophetien, die sich wortwörtlich erfüllt haben. Warum sollte man der Bibel nicht glauben?
Übernommen aus meinem alten Blog https://warum-ich.blogspot.com/2014/12/warum-nimmt-der-christliche-glaube-in.html
Robert ist schwarzer Amerikaner. Er ist zu lebenslanger Haft verurteilt. Er ist wiedergeborener Christ. Er sagt, dass er nicht der Täter ist, ich glaube ihm das. Vor einigen Monaten bat er mich, in unsrer Gemeinde für ihn zu beten: Wir baten für ihn im Gebet, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Dass jemand bereit ist, den Betrag für die Gerichtskosten, der noch aussteht, zu bezahlen, damit er anfangen kann zu sparen für einen neuen Start, wenn er nach Amerika abgeschoben wird. Ich hatte gesagt, dass ich den Zettel mit der Bankverbindung im Gemeindehaus verstecken will. Ich hatte gehofft, dass jemand den Zettel findet und genau den Betrag einzahlt, der noch fehlte. Gott hat es anders gemacht. Gestern am Mittwoch, den 27.03.19 habe ich ihn zum ersten Mal nach meinem Schlaganfall besucht. Er erzählte, dass der Staat ihm 2007 € überwiesen hätte. Dann waren sie wieder verschwunden, dann musste er etwas unterschreiben und sie waren wieder da. Das war gerade so viel, dass er die Gerichtskosten bezahlen konnte. Damit hatte er nicht gerechnet. Robert bekam dann eine Abrechnung. Hier waren die Urlaubstage aufgeführt, die ihm für die letzten 10 Jahre zustanden. (Für jemanden, der in Deutschland wohnt, werden diese Tage von der Haftstrafe abgezogen und er kann früher entlassen werden. Für die anderen wird die Zeit in Geld ausgeglichen.) Selbst die Zeit, die er vorher schon in Amerika in diesem Fall gesessen hatte, wurde angerechnet. Jetzt kann er für die Zeit nach seiner Abschiebung sparen. Gott handelt oft anders als erwartet.
Noah hatte keine Arche gebaut. Abraham blieb in Haran. Abraham wollte
Isaak nicht opfern. Mose wollte in Ägypten bleiben. Die Hure Rahab hat die
Kundschafter nicht freundlich aufgenommen.
Was wäre, wenn das wahr wäre.
1.Thessalonicher 5, 21 Prüft aber alles
und das Gute behaltet.
Ein Glaubens-TÜV — eine Zusammenfassung des Buches von Daniel Facius
1. Glaube an Jesus.
Was heißt das? Glauben, dass Jesus Herrscher eines ewigen Reiches ist, dass Jesus bestimmt, wer ewiges Leben erhält und wer nicht, dass Jesus der Ich, ich bin ist. Dass er alles das ist und tat, was die Bibel über ihn sagt. Dass er lebt. Der christliche Glaube besteht darin, Jesus als Sohn Gottes, als verheißenen Retter, als Auferstandenen, als König, Herrn und Gott persönlich anzunehmen. Es kommt darauf an, dass du nicht einmal irgendwann in der Vergangenheit Jesus angenommen hast, sondern ob du heute und für immer ihm vertraust. „Ein Christ wird sich niemals fragen, ob er gut und gerecht genug ist, um gerettet zu werden. Er weiß, dass er das nicht ist Und er weiß, dass seine einzige Anlaufstelle Jesus heißt.“ Die Bibel fordert auf, uns selbst zu prüfen (2.Korinther 13,5)
2. Hass auf die Sünde
Buße ist die andere Seite derselben Medaille des Glaubens. Buße
bedeutet seine Meinung, seine Haltung ändern. Umdenken ist hier gefordert, eine
Ausrichtung auf Gott, die wirklich aus dem Herzen kommt. Sie setzt immer auch
eine Abkehr von der Sünde voraus. Umkehr bleibt nicht ohne praktische
Konsequenzen. Sie wendet sich von dem Bösen ab und macht anderen zugefügtes
Unrecht nach Kräften wieder gut. Buße zieht sich durch die ganze Bibel. Sie gilt
im AT wie auch im NT. Apostelgeschichte 3, 19: „Tut nun Buße und bekehrt euch,
dass eure Sünden getilgt werden.“
Johannes 3, 5: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren
wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen“. Umkehr
und Glaube haben nach der biblischen Lehre eine radikale Wesensänderung zur
Folge, die so durchgreifend ist, dass sie als neue Geburt beschrieben wird. Der
neue Mensch will mit der Sünde nichts mehr zu tun haben, er hasst sie.
Allerdings war Jesus alleine ohne Sünde. Jesus rettet uns vor den Sünden, vor
dem kommenden Gericht und dem Zorn Gottes.
3. Hunger nach dem Wort
Jesus selbst sah das die Heilige Schrift als immerwährend gültiges Wort
Gottes an. Wer für Jesus sein will, für den ist die Bibel der alleinige Maßstab
für sein Leben. Kolosser 3, 16 „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch
wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen
und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.“ https://www.bibleserver.com/text/LUT.Ne%C3%9C.NAV.FCB/Kolosser3 Gottes Wort ist die Wahrheit. „Sollte Gott
gesagt haben?“ Das ist ein Wort der Schlange. Wie das Manna, so sollte Gottes
Wort auch beständig und dauerhaft gelesen werden. Gott will durch die Bibel
beständig mit uns reden.
4. Früchte des Glaubens
Johannes 15, 1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der
Weingärtner. 2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr
Frucht bringe. 3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das
ich zu euch geredet habe. 4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe
keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt,
so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer
in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr
nichts tun. https://www.bibleserver.com/text/LUT.Ne%C3%9C.NAV.FCB/Johannes15
Gehorsam
Eine wesentliche Frucht ist der Gehorsam gegenüber Gottes Geboten. Jesus sagt: Liebt ihr mich, werdet ihr meine Gebote halten. Die Gebote sind gut. Ein Christ möchte so werden wie Jesus. Jesus ist sein Vorbild. Das schließt auch die Bereitschaft ein, Leid anzunehmen. Auch hier muss wieder davor gewarnt werden, auf die eigene Kraft zu vertrauen. „Das Vorbild ist Jesus der Meister, nicht die Schüler sind es, erst recht nicht solche, die dem Meister gar nicht wirklich nachfolgen.“ Wir sollen auch Botschafter Jesu sein. Christen warten auf das Reich Gottes und trachten danach, im Gebet sprechen sie mit Gott.
5. Teil der Gemeinde
Wer zu Jesus gehört, gehört zwangsläufig zu seinem Leib. 1.Korinther
12,12
Diejenigen, die zu Jesu Gemeinde gehören, sind versiegelt mit dem
Heiligen Geist. Wer Gott zum Vater hat, gewinnt dadurch automatisch eine Menge
Familienmitglieder dazu. Apostelgeschichte 2,42-47 zeigt uns, was das in der
Praxis bedeutet: 42 Sie blieben aber
beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen
und im Gebet. 43 Es kam aber Furcht über
alle, und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. 44 Alle aber, die gläubig
geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. 45 Sie verkauften Güter und
Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. 46 Und sie waren täglich
einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den
Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen 47 und lobten Gott und fanden
Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu,
die gerettet wurden.
Ein ganz zentrales Kennzeichen eines Christen ist die Liebe zu den Geschwistern im Glauben. Jeder Christ ist von Gott begabt und wird in der Gemeinde gebraucht. Jesu Jünger sind nicht blind für die Nöte ihrer Umwelt. Die Gemeinde wartet auf die Wiederkunft Jesu.
Der Pfarrer Jakob Ebersbach in Breitscheid hat den mehrmaligen Glaubenswechsel katholisch-evangelisch nach der Reformation mitgemacht. Das zeigt, dass es Missverständnisse wegen des Glaubens gab. Wird man durch Gnade oder durch gute Werke oder Halten der Gebote gerecht?
Luther war als Mönch sehr verzweifelt wegen seiner Sünde. Er konnte keinen Frieden finden. Er wusste dass Gott gerecht und heilig ist und er die Hölle verdient hatte. Wie Luther müsste uns auch klar sein, dass uns die Sünde von Gott ewig trennen würde.
Gott ist gerecht und heilig
“sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.” (Jesaja 59,2) https://www.bibleserver.com/text/LUT84.Ne%C3%9C.ALAB.FCB/Jesaja59
Lohn der Sünde ist Tod
“Denn der Gewinn aus der Sünde ist nur der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.” (Römer 6,23) https://www.bibleserver.com/text/LUT84.ELB.GNB.Ne%C3%9C/R%C3%B6mer6
“Denn wer das ganze Gesetz hält und nur in einem Punkt dagegen verstößt, ist an allen Geboten schuldig geworden.”(Jakobus2,10) https://www.bibleserver.com/text/NeÜ/Jakobus2
Der heilige Gott ist Liebe
Luther hat aber erkannt, dass Gott ihn liebt und will, dass er ewiges Leben haben soll, dass er es aber nur aus Gnade bekommen kann. Nur durch Jesu Tod am Kreuz kann man freiwerden von seiner Schuld. Jesus hat an unserer Statt die Strafe erlitten. 8 Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Dazu habt ihr selbst nichts getan, es ist Gottes Geschenk 9 und nicht euer eigenes Werk. Denn niemand soll sich etwas auf seine guten Taten einbilden können. Epheser 2,8-9 https://www.bibleserver.com/text/GNB.Ne%C3%9C.ALAB.FCB/Epheser2
“Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.” (1.Joh. 1,9) https://www.bibleserver.com/text/LUT84.ELB.GNB.Ne%C3%9C/1.Johannes1
Sünden eingestehen bedeutet, dass wir anerkennen, dass das, was Gott Sünde nennt, wirklich Sünde ist und dass wir es bereuen. Was man bereut, will man nicht mehr tun. Gott wird uns eine ganz neue Gesinnung geben, die die Sünde nicht will, sondern die zu einem Leben führt, wie es Gott will.
Die Menschen sind als Ebenbild geschaffen
” In Jesus Christus sind wir Gottes Meisterstück. Er hat uns geschaffen, dass wir gute Werke tun, gute Taten, die er für uns vorbereitet hat, dass wir sie in seinem Namen tun.” (Eph.2,10) https://www.bibleserver.com/text/LUT84.ELB.GNB.Ne%C3%9C/Epheser2 Wer sich zu Gott bekehrt, tut Buße. Er kehrt um 180° um. Das ist die menschliche Seite. Trotz der neuen Gesinnung werden wir immer noch sündigen. Jesus war der einzige Mensch ohne Sünde. Es reicht nicht, wenn wir uns einmal für Jesus entschieden haben. Die Reue muss unser ganzes Leben begleiten. Sie gilt für immer. Gott will, dass wir seine Gebote halten, aber: “Wenn ihr durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, habt ihr euch von Christus getrennt und die Gnade verloren.” (Gal.5,4)
Die Gnade ist abhängig von der Reue, aber sie ist der einzige Weg zu Gott. Wir sollen Buße tun. Buße hat mit Strafe zu tun. Jesus allein trug die Strafe, die wir verdient haben. Jesus will nicht, dass wir noch an irgendeiner Sünde festhalten. ______________________________________________________________________
Was sagt Luther zum Glauben im Vorwort zum Römerbrief: “Glaube ist nicht der menschliche Wahn und Traum, den etliche für Glauben halten. Und wenn sie sehen, daß keine Besserung des Lebens noch gute Werke folgen, und doch vom Glauben viel reden hören, so fallen sie in den Irrtum und sagen: der Glaube sei nicht genug, man müsse Werke tun, soll man fromm und selig werden. Das macht: wenn sie das Evangelium hören, so fallen sie daher und machen sich aus eigenen Kräften einen Gedanken im Herzen, der spricht: Ich glaube. Das halten sie dann für einen rechten Glauben. Aber wie das eine menschliche Erdichtung und Gedanke ist, den des Herzens Grund nimmer erfährt, so tut er auch nichts, und es folgt keine Besserung darauf.
Glaube kommt durch den Geist
Aber Glaube ist ein göttliches Werk in uns, das uns wandelt und neu gebiert aus Gott und den alten Adam tötet, aus uns ganz andere Menschen in Herz, Gemüt, Sinn und allen Kräften macht und den heiligen Geist mit sich bringt.
O es ist ein lebendig, geschäftig, tätig, mächtig Ding um den Glauben, daß es unmöglich ist, daß er nicht ohn Unterlaß Gutes wirken sollte. Er fragt auch nicht, ob gute Werke zu tun sind, sondern ehe man fragt, hat er sie getan, und er ist immer im Tun. Wer aber nicht solche Werk tut, der ist ein glaubloser Mensch, tappt und sieht um sich nach dem Glauben und guten Werken und weiß weder was Glaube noch was gute Werke sind, wäscht und schwatzt doch viel Worte vom Glauben und von guten Werken.
Glaube ist Zuversicht
Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade, so gewiß, daß er tausendmal drüber stürbe.
Und solche Zuversicht und Erkenntnis göttlicher Gnade macht fröhlich, trotzig und voller Lust gegen Gott und alle Kreaturen: das macht der Heilige Geist im Glauben.
Daher wird der Mensch ohne Zwang willig und voller Lust, jedermann Gutes zu tun, jedermann zu dienen, allerlei zu leiden, Gott zu Liebe und zu Lob, der einem solche Gnade erzeigt hat. Daher ist es unmöglich, Werk und Glauben zu scheiden,
ja so unmöglich, wie Brennen und Leuchten vom Feuer nicht geschieden werden kann. Darum sieh dich vor vor deinen eigenen Gedanken und unnützen Schwätzern, die vom Glauben und guten Werken zu urteilen klug sein wollen und dabei die größten Narren sind.
Bitte um Glauben
Bitte Gott, daß er den Glauben in dir wirke: sonst bleibst du wohl ewiglich ohne Glauben, ob du auch schaffst und tust, was du willst oder kannst.”
Je größer die Sündenerkenntnis, desto größer die Erkenntnis der Gnade Gottes. Wer wiedergeboren ist, ist eine neue Kreatur mit einer neuen Gesinnung. Das müsste im täglichen Leben sichtbar sein. Manche Christen meinen, es wäre gesetzlich, wenn sie Gottes Gebote halten. Es ist nur gesetzlich, wenn sie meinen, dadurch von Gott angenommen zu werden oder die Sünden vergeben zu bekommen. Wer Jesus liebt, tut keine Sünde, aber seine Errettung hängt nicht davon ab.
Folgen des Glaubens
Wer Jesus liebt, hält seine Gebote. Die Gebote sind gut. Das Gebot, das die Grundlage aller Gebote ist, ist: “…..: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt”. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst” (3.Mose 19,18).
Die Gebote sind gut
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.” (Matth.22) https://www.bibleserver.com/text/LUT84.Ne%C3%9C.ALAB.FCB/Matth%C3%A4us22
Wer so verzweifelt wegen seiner Sünde war wie Luther und dann die unendlich große Gnade Gottes erlebt hat, den kann Gott gebrauchen.
Wenn der Bundespräsident einen Häftling begnadigen soll, wird er versuchen, ihn kennenzulernen. Er will wissen: Hat er seine Schuld bereut, zeigt sein Lebenswandel, dass er sie bereut hat. Oder lässt er erkennen, dass er die gleiche Tat wieder tun würde? Ich denke, dann wird ihn der Bundespräsident nicht begnadigen. Gott kennt jeden Menschen ganz genau, auch seine Gedanken. Er weiß, ob die Reue echt ist.
Bedingungen für Glauben?
Wer eine persönliche Beziehung zu Jesus hat, will ihn immer mehr kennen lernen. Das kann man durch das Lesen der Bibel. So kann auch alles überprüft werden, was Menschen über Gott sagen, auch dieser Text. Viele haben sich bekehrt und sind getauft und wollen doch von Gott nichts mehr wissen. Vielleicht sind sie nicht wiedergeboren. Die Antwort Gottes auf die Bekehrung ist die Wiedergeburt. Wiedergeburt zu einer neuen Kreatur, mit einer neuen Gesinnung. Er gibt uns den Willen und die Kraft, so zu leben wie er es will, d.h. Gutes tun und seine Gebote halten.
Die 95 Thesen:
1. Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.
2. Dieses Wort darf nicht auf die sakramentale Buße gedeutet werden, das heißt, auf jene Buße mit Beichte und Genugtuung, die unter Amt und Dienst der Priester vollzogen wird. 3. Gleichwohl zielt dieses Wort nicht nur auf eine innere Buße; ja, eine innere Buße ist keine, wenn sie nicht äußerlich vielfältige Marter des Fleisches schafft. 4. Daher bleibt Pein, solange Selbstverachtung, das ist wahre innere Buße, bleibt, nämlich bis zum Eintritt in das Himmelreich.