Archiv der Kategorie: Islam, Flüchtlinge

Warum kommen Muslime aus islamischen Staaten zu uns?

Man könnte 3 Gruppen unterscheiden:

1. Muslime, die besser leben wollen.

Sie kommen nach Deutschland, bekommen Sozialhilfe und wollen ernsthaft arbeiten. Sie schicken einen Teil ihres Geldes an ihre Familien im Heimatland. Sie bekommen Bürgergeld, ohwohl sie keine deutschen Bürger sind. Aus ihrer Sicht ist das richtig. Sie haben aber kein Recht auf Asyl. Die Christen sollten ihnen helfen beim Erkennen der Wahrheit. Sie sollten ihnen das Evangelium erklären.

2. Muslime, die Christen sind oder Jesus kennen lernen wollen.

Alle, die berechtigt Asyl suchen, sollen hier bleiben. Sie haben nach dem Gesetz das Recht dazu.

Dazu gehören auch die Christen. Wenn sie in ihrem Heimatland bleiben, müssen sie sich Sorgen machen, dass sie getötet werden. Wenn sie Jesus, die Wahrheit kennen lernen wollen, müssen sie die Bibel lesen. Der Koran fordert zwar auch dazu auf, sagt aber, dass die Bibel verändert ist. Das Wichtigste soll verändert sein, nämlich  dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist und dass er nicht Gottes Sohn ist.

Mose hat 2000 Jahre vor Mohammed gelebt. Zu ihm hat Allah direkt geredet, sagt der Koran.

Die Bibel ist auch nicht geändert, wie Muslime oft sagen

Also Allah hat zu Mose geredet. Es gibt keine Abänderung der Worte Allah´s. Das heißt auch, dass die Worte des Koran nicht geändert werden können. Wenn Mohammed sagt, dass einige Suren sie die obigen nicht mehr gelten, dann stimmt das nicht

Jesus sagt von sich, dass er “der Weg, die Wahrheit und das Leben” ist. Gott selbst hat darüber gewacht, dass sein Wort, die Bibel, nicht verändert wurde. Er sagt, dass der verflucht ist, der etwas dazutut oder wegnimmt. Übrigens ist der neueste Teil der Bibel ca. 2000 Jahre alt. Mohammed hat 600 Jahre später gelebt.

3. Muslime, die den Koran ernst nehmen

und helfen wollen, dass Deutschland eine Islamische Republik wird. Wer das nicht tut, ist Allah ungehorsam.

Solange sie noch schwach oder in der Minderheit sind, sind sie friedlich. Wenn sie meinen, sie seien stark genug, dann kämpfen sie. Zum Teil sieht man das schon. Die, welche glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut kämpfen für Allahs Sache. Der Islam strebt die Weltherrschaft an.

  • Sie gründen sich hauptsächlich auf den Koran Sure 9:

Mohammed empfing diese Sure zuletzt. (Spätere Suren heben vorherige auf, wenn sie davon abweichen.) siehe Sure 10:64

  • Die Reue (At-Taubah)

Offenbart nach der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 129 Verse.

  1. Eine Lossprechung Allahs und Seines Gesandten (von jeglicher Verpflichtung) gegenüber den Götzendienern, denen ihr etwas versprochen habt.
    بَرَاءَةٌ مِّنَ اللَّـهِ وَرَسُولِهِ إِلَى الَّذِينَ عَاهَدتُّم مِّنَ الْمُشْرِكِينَ ﴿١﴾
  2. So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt und daß Allah die Ungläubigen demütigen wird.
    فَسِيحُوا فِي الْأَرْضِ أَرْبَعَةَ أَشْهُرٍ وَاعْلَمُوا أَنَّكُمْ غَيْرُ مُعْجِزِي اللَّـهِ ۙ وَأَنَّ اللَّـهَ مُخْزِي الْكَافِرِينَ ﴿٢﴾
  3. Und eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt, daß Allah los und ledig ist der Götzendiener, und ebenso Sein Gesandter. Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße schmerzliche Strafe denen, die ungläubig sind. وَأَذَانٌ مِّنَ اللَّـهِ وَرَسُولِهِ إِلَى النَّاسِ يَوْمَ الْحَجِّ الْأَكْبَرِ أَنَّ اللَّـهَ بَرِيءٌ مِّنَ الْمُشْرِكِينَ ۙ وَرَسُولُهُ ۚ فَإِن تُبْتُمْ فَهُوَ خَيْرٌ لَّكُمْ ۖ وَإِن تَوَلَّيْتُمْ فَاعْلَمُوا أَنَّكُمْ غَيْرُ مُعْجِزِي اللَّـهِ ۗ وَبَشِّرِ الَّذِينَ كَفَرُوا بِعَذَابٍ أَلِيمٍ ﴿٣
  4. Mit Ausnahme jener Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch nicht an etwas haben gebrechen lassen und nicht andere wider euch unterstützt haben. Diesen gegenüber haltet den Vertrag, bis zum Ablauf der Frist. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
    إِلَّا الَّذِينَ عَاهَدتُّم مِّنَ الْمُشْرِكِينَ ثُمَّ لَمْ يَنقُصُوكُمْ شَيْئًا وَلَمْ يُظَاهِرُوا عَلَيْكُمْ أَحَدًا فَأَتِمُّوا إِلَيْهِمْ عَهْدَهُمْ إِلَىٰ مُدَّتِهِمْ ۚ إِنَّ اللَّـهَ يُحِبُّ الْمُتَّقِينَ ﴿٤﴾
  5. Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.
    فَإِذَا انسَلَخَ الْأَشْهُرُ الْحُرُمُ فَاقْتُلُوا الْمُشْرِكِينَ حَيْثُ وَجَدتُّمُوهُمْ وَخُذُوهُمْ وَاحْصُرُوهُمْ وَاقْعُدُوا لَهُمْ كُلَّ مَرْصَدٍ ۚ فَإِن تَابُوا وَأَقَامُوا الصَّلَاةَ وَآتَوُا الزَّكَاةَ فَخَلُّوا سَبِيلَهُمْ ۚ إِنَّ اللَّـهَ غَفُورٌ رَّحِيمٌ ﴿٥﴾
  6. Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Wort vernehmen kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen. Dies weil sie ein unwissendes Volk sind.
    وَإِنْ أَحَدٌ مِّنَ الْمُشْرِكِينَ اسْتَجَارَكَ فَأَجِرْهُ حَتَّىٰ يَسْمَعَ كَلَامَ اللَّـهِ ثُمَّ أَبْلِغْهُ مَأْمَنَهُ ۚ ذَٰلِكَ بِأَنَّهُمْ قَوْمٌ لَّا يَعْلَمُونَ ﴿٦﴾
  7. Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern und Allah und Seinem Gesandten, die allein ausgenommen, mit denen ihr bei der Heiligen Moschee ein Bündnis einginget? Solange diese euch treu bleiben, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt die Redlichen.
  8. Wie? Würden sie doch, wenn sie über euch obsiegten, weder ein Verwandtschaftsband noch einen Vertrag gegen euch achten! Sie würden euch mit dem Munde gefällig sein, indes ihre Herzen sich weigerten; und die meisten von ihnen sind tückisch.
  9. Sie verkaufen Allahs Zeichen um einen armseligen Preis und machen abwendig von Seinem Weg. Übel ist wahrlich, was sie tun.
  10. Sie achten kein Verwandtschaftsband und keinen Vertrag dem gegenüber, der (ihnen) traut, und sie, fürwahr, sind die Übertreter.
  11. Bereuen sie aber und verrichten sie das Gebet und zahlen die Zakat, so sind sie eure Brüder im Glauben. Und Wir machen die Zeichen klar für ein wissendes Volk.
  12. Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann bekämpfet die Führer des Unglaubens – sie halten ja keine Eide -, auf daß sie ablassen.
  13. Wollt ihr nicht kämpfen wider ein Volk, das seine Eide gebrochen hat und das den Gesandten zu vertreiben plante – und sie waren es, die zuerst (den Streit) wider euch begannen? Fürchtet ihr sie etwa? Allah ist würdiger, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid.
  14. Bekämpfet sie; Allah wird sie strafen durch eure Hand und sie demütigen und euch verhelfen wider sie und Heilung bringen den Herzen eines gläubigen Volks;
  15. Und Er wird den Zorn aus ihren Herzen bannen. Denn Allah kehrt Sich gnädig dem zu, den Er will. Und Allah ist allwissend, allweise.
  16. Wähnt ihr etwa, ihr würdet verlassen sein, während Allah noch nicht jene von euch bezeichnet hat, die (in Seiner Sache) streiten und sich keinen zum vertrauten Freund nehmen außer Allah und Seinem Gesandten und den Gläubigen? Und Allah ist recht wohl dessen kundig, was ihr tut.
  17. Den Götzendienern steht es nicht zu, die Moscheen Allahs zu erhalten, solange sie gegen sich selbst zeugen durch den Unglauben. Sie sind es, deren Werke umsonst sein sollen und im Feuer müssen sie bleiben.
  18. Der allein vermag die Moscheen Allahs zu erhalten, der an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt und keinen fürchtet denn Allah: diese also mögen unter denen sein, welche den rechten Weg finden.
  19. Wollt ihr etwa die Tränkung der Pilger und die Erhaltung der Heiligen Moschee (den Werken) dessen gleichsetzen, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und in Allahs Pfad streitet? Vor Allah sind sie nicht gleich. Und Allah weist nicht dem sündigen Volk den Weg.
  20. Die, welche glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut kämpfen für Allahs Sache, die nehmen den höchsten Rang ein bei Allah, und sie sind es, die Erfolg haben.
  21. Ihr Herr verheißt ihnen Barmherzigkeit und Sein Wohl gefallen und Gärten, worin ewige Wonne ihr sein wird.
  22. Dort werden sie ewig und immerdar weilen. Wahrlich, bei Allah ist großer Lohn.
  23. O die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Und die von euch sie zu Freunden nehmen – das sind die Ungerechten.
  24. Sprich: «Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen, das ihr euch erworben, und der Handel dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch teurer sind als Allah und Sein Gesandter und das Streiten für Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seinem Urteil kommt; und Allah weist dem ungehorsamen Volk nicht den Weg.»
  25. Wahrlich, Allah half euch schon auf so manchem Schlachtfeld, und am Tage von Hunän, als eure große Zahl euch stolz machte – allein sie frommte euch nichts, und die Erde, in ihrer Weite, wurde euch eng; da wandtet ihr euch zur Flucht.
  26. Dann senkte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht sahet, und strafte jene, die ungläubig waren. Das ist der Lohn der Ungläubigen.
  27. Doch hernach kehrt Sich Allah gnädig dem zu, dem Er gewogen; und Allah ist allverzeihend, barmherzig.
  28. O die ihr glaubt! wahrlich, die Götzendiener sind unrein. Drum sollen sie nach diesem ihrem Jahr sich der Heiligen Moschee nicht nähern. Und falls ihr Armut befürchtet, so wird euch Allah gewiß aus Seiner Fülle reich machen, wenn Er will. Wahrlich, Allah ist allwissend, allweise.
  29. Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen.
  30. Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet!
  31. Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und Mönche zu Herren genommen neben Allah und den Messias, den Sohn der Maria. Und doch war ihnen geboten, allein den Einigen Gott anzubeten. Es ist kein Gott außer Ihm. Allzu heilig ist Er für das, was sie (Ihm) zur Seite stellen!
  32. Sie möchten gern Allahs Licht auslöschen mit ihrem Munde; jedoch Allah will nichts anderes, als Sein Licht vollkommen machen, mag es den Ungläubigen auch zuwider sein.
  33. Er ist es, Der Seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und dem wahren Glauben, auf daß Er ihn obsiegen lasse über alle (andern) Glaubensbekenntnisse, mag es den Götzendienern auch zuwider sein.
  34. O die ihr glaubt, wahrlich, viele der Schriftgelehrten und Mönche verzehren das Gut der Menschen durch Falsches und machen abwendig von Allahs Weg. Und jene, die Gold und Silber anhäufen und es nicht aufwenden auf Allahs Weg – ihnen verheiße schmerzliche Strafe.
  35. An dem Tage, wo es erhitzt wird im Feuer der Hölle, und ihre Stirnen und ihre Seiten und ihre Rücken damit gebrandmarkt werden: «Dies ist, was ihr angehäuft habt für euch selber; kostet nun, was ihr anzuhäufen pflegtet.»
  36. Siehe, die Anzahl der Monate bei Allah ist zwölf Monate nach dem Gesetz Allahs seit dem Tage, da Er die Himmel und die Erde erschuf. Von diesen sind vier heilig. Das ist der beständige Glaube. Drum versündigt euch nicht in ihnen. Und bekämpfet die Götzendiener insgesamt, wie sie euch bekämpfen insgesamt; und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.
  37. Das Verschieben (eines Heiligen Monats) ist nur eine Mehrung des Unglaubens. Die Ungläubigen werden dadurch irregeführt. Sie erlauben es im einen Jahr und verbieten es in einem andern Jahr, damit sie in der Anzahl (der Monate), die Allah heilig gemacht hat, übereinstimmen und so erlaubt machen, was Allah verwehrt hat. Das Böse ihrer Taten wird ihnen schön gemacht. Doch Allah weist dem ungläubigen Volk nicht den Weg.
  38. O die ihr glaubt, was ist mit euch, daß ihr euch schwer zur Erde sinken lasset, wenn euch gesagt wird: «Ziehet aus auf Allahs Weg»? Würdet ihr euch denn mit dem Leben hienieden, statt mit jenem des Jenseits, zufrieden geben? Doch der Genuß des irdischen Lebens ist gar klein, verglichen mit dem künftigen.
  39. Wenn ihr nicht auszieht, wird Er euch strafen mit schmerzlicher Strafe und wird an eurer Stelle ein anderes Volk erwählen, und ihr werdet Ihm gewiß keinen Schaden tun. Und Allah hat Macht über alle Dinge.
  40. Wenn ihr ihm nicht helfet, so (wisset, daß) Allah ihm auch damals half, als die Ungläubigen ihn zu entweichen zwangen selbander – wie sie da beide in der Höhle waren, und er sprach zu seinem Begleiter: «Traure nicht, denn Allah ist mit uns.» Da senkte Allah Seinen Frieden auf ihn und stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht, und erniedrigte das Wort der Ungläubigen, und es ist Allahs Wort allein das höchste. Und Allah ist allmächtig, allweise.
  41. Ziehet aus, leicht und schwer, und streitet mit eurem Gut und eurem Blut für Allahs Sache! Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüßtet!
  42. Hätte es sich um einen nahen Gewinn und um eine kurze Reise gehandelt, sie wären dir gewiß gefolgt, doch die schwere Reise schien ihnen zu lang. Und doch werden sie bei Allah schwören: «Hätten wir es vermocht, wir wären sicherlich mit euch ausgezogen» Sie verderben ihre Seelen; und Allah weiß, daß sie Lügner sind.
  43. Allah nehme deine (Sorgen) von dir! Warum erlaubtest du ihnen (zurückzubleiben), bis die, welche die Wahrheit sprachen, dir bekannt wurden und du die Lügner erkanntest?
  44. Die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, bitten dich nicht um Erlaubnis, nicht zu streiten mit ihrem Gut und ihrem Blut; und Allah kennt recht wohl die Gottesfürchtigen.
  45. Nur die werden dich um Erlaubnis bitten, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und deren Herzen voll des Zweifels sind; und in ihrem Zweifel schwanken sie.
  46. Wären sie aber zum Ausmarsch entschlossen gewesen, sie hätten doch gewiß für ihn gerüstet; doch Allah war ihrem Ausziehen abgeneigt. So hielt Er sie zurück, und es ward gesagt: «Sitzet (daheim) mit den Sitzenden.»
  47. Wären sie mit euch ausgezogen, sie hätten nur eure Sorgen gemehrt und wären hin und hergelaufen in eurer Mitte, Zwietracht unter euch erregend. Und unter euch sind manche, die auf sie gehört hätten, aber Allah kennt die Frevler wohl.
  48. Schon vorher trachteten sie nach Unordnung und schmiedeten Ränke wider dich, bis die Wahrheit kam und die Absicht Allahs obsiegte, wiewohl es ihnen zuwider war.
  49. Unter ihnen ist so mancher, der spricht: «Erlaube mir (zurückzubleiben), und stelle mich nicht auf die Probe.» Höret! ihre Probe hat sie ja schon ereilt. Und fürwahr, die Hölle wird die Ungläubigen einschließen.
  50. Trifft dich ein Heil, so betrübt es sie; doch wenn dich ein Unheil trifft, sagen sie: «Wir hatten uns ja schon vorher gesichert.» Und sie wenden sich ab und freuen sich.
  51. Sprich: «Nichts kann uns treffen als das, was Allah uns bestimmt hat. Er ist unser Beschützer. Und auf Allah sollten die Gläubigen vertrauen.»
  52. Sprich: «Ihr erwartet für uns nur eines der beiden guten Dinge, während wir, was euch betrifft, erwarten, daß Allah euch mit einer Strafe treffen wird, entweder durch Ihn Selbst oder durch unsere Hand. Wartet denn; wir warten mit euch.»
  53. Sprich: «Spendet nur, willig oder unwillig, es wird von euch doch nicht angenommen. Denn wahrlich, ihr seid ein ungehorsames Volk.»
  54. Nichts anderes verhindert die Annahme ihrer Spenden, als daß sie nicht an Allah und an Seinen Gesandten glauben und nur mit Trägheit zum Gebet kommen und ihre Spenden nur widerwillig geben.
  55. Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder. Allah will sie damit nur strafen im irdischen Leben, und ihre Seelen sollen abscheiden, während sie Ungläubige sind.
  56. Und sie schwören bei Allah, daß sie wahrhaftig zu euch gehören, doch sie gehören nicht zu euch, sondern sie sind ein Volk von Furchtsamen.
  57. Könnten sie nur einen Zufluchtsort finden oder Höhlen oder ein Schlupfloch, sie würden sich gewiß in wilder Hast dorthin wenden.
  58. Unter ihnen sind jene, die dir wegen der Almosen Vorwürfe machen. Erhalten sie davon, so sind sie zufrieden; erhalten sie aber nicht davon, siehe, dann sind sie verdrossen.
  59. Wären sie mit dem zufrieden gewesen, was Allah und Sein Gesandter ihnen gegeben, und hätten sie nur gesagt: «Unsere Genüge ist Allah: Allah wird uns geben aus Seiner Fülle, und ebenso Sein Gesandter. Zu Allah kehren wir uns als Bittende»!
  60. Die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit ihrer Verwaltung Beauftragten und für die, deren Herzen versöhnt werden sollen, für die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner, für die Sache Allahs und für den Wanderer: eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist allwissend, allweise.
  61. Und unter ihnen sind jene, die den Propheten kränken und sagen: «Er ist ein Ohr.» Sprich: «Ein Ohr euch zum Guten: er glaubt an Allah und glaubt den Gläubigen und ist eine Barmherzigkeit denen unter euch, die gläubig sind.» Und die den Gesandten Allahs kränken, denen wird schmerzliche Strafe.
  62. Sie schwören euch bei Allah, um euch zu gefallen; jedoch Allah und Sein Gesandter sind würdiger, so daß sie Ihm gefallen sollten, wenn sie Gläubige sind.
  63. Wissen sie denn nicht, daß für den, der Allah trotzt und Seinem Gesandten, das Feuer der Hölle ist, darin er bleiben muß? Das ist die tiefste Demütigung.
  64. Die Heuchler fürchten, es könnte gegen sie eine Sura herabgesandt werden, die ihnen ankündet, was in ihren Herzen ist. Sprich: «Spottet nur! Allah wird es alles ans Licht bringen, wovor ihr euch fürchtet.»
  65. Und wenn du sie fragst, so werden sie ganz gewiß sagen: «Wir plauderten nur und scherzten.» Sprich: «Galt euer Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?
  66. Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt. Wenn Wir einem Teile von euch vergeben und den anderen strafen, dann darum, weil sie schuldig waren.»
  67. Die Heuchler und die Heuchlerinnen, sie halten zusammen. Sie gebieten das Böse und verbieten das Gute, und ihre Hände bleiben geschlossen. Sie haben Allah vergessen, so hat Er sie vergessen. Wahrlich, die Heuchler, das sind die Ungehorsamen.
  68. Allah hat den Heuchlern und Heuchlerinnen und den Ungläubigen das Feuer der Hölle verheißen, darin sie bleiben müssen. Das wird genug für sie sein. Allah hat sie verflucht, und ihnen wird eine dauernde Strafe:
  69. Wie jenen, die vor euch waren. Sie waren mächtiger als ihr an Kraft und reicher an Gut und Kindern. Sie erfreuten sich ihres Loses; auch ihr habt euch eures Loses erfreut, gerade so wie jene vor euch sich ihres Loses erfreuten. Und ihr ergötztet euch an müßiger Rede, wie jene sich an müßiger Rede ergötzten. Ihre Werke sollen ihnen nichts fruchten, weder in dieser Welt noch in der künftigen. Und sie sind die Verlorenen.
  70. Hat sie nicht die Kunde erreicht von denen, die vor ihnen waren – vom Volke Noahs, und Àds, und Thamüds, und vom Volke Abrahams, und den Bewohnern Midians und der umgestürzten Städte? Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Zeichen. Allah also wollte ihnen kein Unrecht tun, doch sie taten sich selber Unrecht.
  71. Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einer des andern Freund. Sie gebieten das Gute und verbieten das Böse und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es, deren Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah ist allmächtig, allweise.
  72. Allah hat den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen Gärten verheißen, die von Strömen durchflossen werden, immerdar darin zu weilen, und herrliche Wohnstätten in den Gärten der Ewigkeit. Allahs Wohlgefallen aber ist das größte. Das ist die höchste Glückseligkeit.
  73. O Prophet, streite gegen die Ungläubigen und die Heuchler. Und sei streng mit ihnen. Ihr Aufenthalt ist die Hölle, und schlimm ist die Bestimmung!
  74. Sie schwören bei Allah, daß sie nichts gesagt haben, doch sie führten unzweifelhaft lästerliche Rede und fielen in Unglauben zurück, nachdem sie den Islam angenommen hatten. Sie sannen auf das, was sie nicht erreichen konnten. Und sie nährten nur darum Haß, weil Allah und Sein Gesandter sie reich gemacht hatten aus Seiner Huld. Wenn sie nun bereuen, so wird es besser für sie sein; wenden sie sich jedoch ab, so wird Allah sie strafen mit schmerzlicher Strafe in dieser Welt und im Jenseits, und sie sollen auf Erden weder Freund noch Helfer finden.
  75. Unter ihnen sind so manche, die Allah versprachen: «Wenn Er uns aus Seiner Fülle gibt, dann wollen wir bestimmt Almosen geben und dann wollen wir rechtschaffen sein.»
  76. Doch als Er ihnen dann aus Seiner Fülle gab, da wurden sie damit geizig und wandten sich weg in Abneigung.
  77. So vergalt Er ihnen mit Heuchelei in ihren Herzen bis zum Tage, an dem sie Ihm begegnen werden, weil sie Allah nicht gehalten, was sie Ihm versprochen hatten, und weil sie logen.
  78. Wußten sie denn nicht, daß Allah ihre Geheimnisse kennt und ihre vertraulichen Beratungen und daß Allah der beste Kenner des Verborgenen ist?
  79. Die da jene Gläubigen schelten, die freiwillig Almosen geben, wie auch jene, die nichts (zu geben) finden als (den Ertrag) ihrer Arbeit – und sie deswegen verhöhnen -, Allah wird ihnen ihren Hohn vergelten, und ihnen wird schmerzliche Strafe.
  80. Bitte für sie um Verzeihung oder bitte nicht um Verzeihung für sie; ob du auch siebzigmal für sie um Verzeihung bittest, Allah wird ihnen niemals verzeihen. Dies, weil sie nicht an Allah und an Seinen Gesandten glaubten. Und Allah weist dem treulosen Volk nicht den Weg.
  81. Jene, die zurückgelassen worden waren, freuten sich ihres Daheimsitzens hinter dem (Rücken des) Gesandten Allahs und waren nicht geneigt, mit ihrem Gut und ihrem Blut für Allahs Sache zu streiten. Sie sprachen: «Zieht doch nicht aus in der Hitze.» Sprich: «Das Feuer der Hölle ist stärker an Hitze.» Wollten sie es doch verstehen!
  82. Sie sollten wenig lachen und viel weinen über das, was sie sich erwarben.
  83. Und wenn Allah dich heimkehren läßt zu einer Anzahl von ihnen und sie bitten dich um Erlaubnis, auszuziehen, dann sprich: «Nie soll ihr mit mir ausziehen und nie einen Feind bekämpfen an meiner Seite. Es gefiel euch, daheim zu sitzen das erste Mal, so sitzet nun mit denen, die zurückbleiben.»
  84. Und bete nie für einen von ihnen, der stirbt, noch stehe an seinem Grabe; sie glaubten nicht an Allah und Seinen Gesandten, und sie starben im Ungehorsam.
  85. Wundere dich weder über ihr Gut noch über ihre Kinder; Allah will sie damit nur strafen in dieser Welt, und ihre Seelen sollen abscheiden, während sie Ungläubige sind.
  86. Und wenn eine Sura hinabgesandt wird: «Glaubet an Allah und streitet an der Seite Seines Gesandten», dann bitten dich die Reichen unter ihnen um Erlaubnis und sagen: «Laß uns mit denen sein, die daheim sitzen.»
  87. Sie sind es zufrieden, mit den zurückbleibenden (Stämmen) zu sein, und ihre Herzen sind versiegelt, so daß sie nicht begreifen.
  88. Jedoch der Gesandte und die Gläubigen mit ihm, die mit ihrem Gut und ihrem Blut streiten, sie sind es, denen Gutes zuteil werden soll, und sie sind es, die Erfolg haben werden.
  89. Allah hat Gärten für sie bereitet, durch welche Ströme fließen; darin sollen sie ewig weilen. Das ist die höchste Glückseligkeit.
  90. Und es kamen solche Wüstenaraber, die Ausflüchte machten, daß sie ausgenommen würden; und jene, die falsch waren gegen Allah und Seinen Gesandten, blieben (daheim). Wahrlich, eine schmerzliche Strafe wird die unter ihnen ereilen, die ungläubig sind.
  91. Kein Tadel trifft die Schwachen und die Kranken und diejenigen, die nichts zum Ausgeben finden, wenn sie nur gegen Allah und Seinen Gesandten aufrichtig sind. Kein Vorwurf trifft jene, die Gutes tun – und Allah ist allverzeihend, barmherzig -,
  92. Noch jene, die zu dir kamen, daß du sie beritten machen möchtest, und (zu denen) du sprachest: «Ich kann nichts finden, womit ich euch beritten machen könnte.» Da kehrten sie um, während ihre Augen von Tränen überflossen aus Kummer darüber, daß sie nichts fanden, was sie hätten ausgeben können.
  93. Vorwurf trifft nur jene, die dich um Erlaubnis bitten, wiewohl sie reich sind. Sie sind es zufrieden, mit den zurückbleibenden (Stämmen) zu sein. Allah hat ein Siegel auf ihre Herzen gelegt, so daß sie nicht wissen.
  94. Sie werden euch Entschuld gungen vorbringen, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt. Sprich: «Bringt keine Entschuldigungen vor; wir glauben euch doch nicht. Allah hat uns schon über eure Angelegenheit belehrt. Schauen wird Allah und Sein Gesandter auf euer Tun; dann werdet ihr zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht werden, und Er wird euch alles verkünden, was ihr zu tun pflegtet.»
  95. Sie werden euch bei Allah schwören, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt, daß ihr sie sich selbst überlassen sollt. Überlasset sie also sich selbst. Sie sind ein Abscheu, und ihr Aufenthalt ist die Hölle, ein Entgelt für das, was sie sich selbst erwarben.
  96. Sie werden euch schwören, daß ihr mit ihnen wohl zufrieden sein könnt. Doch wäret ihr auch mit ihnen zufrieden, Allah würde doch nicht zufrieden sein mit einem Volk von Frevlern.
  97. Die Wüstenaraber sind die allerverstocktesten in Unglauben und Heuchelei und sind eher dazu geneigt, die Vorschriften nicht zu kennen, die Allah Seinem Gesandten offenbart hat. Und Allah ist allwissend, allweise.
  98. Und unter den Wüstenarabern sind so manche, die das, was sie spenden, als eine erzwungene Buße ansehen und sie warten nur auf Mißgeschicke wider euch. Allein sie selbst wird ein unheilvolles Mißgeschick treffen. Und Allah ist allhörend, allwissend.
  99. Doch unter den Wüstenarabern sind auch solche, die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die das, was sie spenden, als ein Mittel betrachten, sich Allah zu nähern und die Segnungen des Propheten (zu empfangen). Wahrlich, für sie ist es ein Mittel der Annäherung. Allah wird sie bald in Seine Barmherzigkeit einführen. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.
  100. Die Vordersten, die ersten der Auswanderer (aus Mekka) und der Helfer (in Medina), und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind, mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten bereitet, durch welche Ströme fließen. Darin sollen sie weilen ewig und immerdar. Das ist die höchste Glückseligkeit.
  101. Unter den Wüstenarabern, die um euch wohnen, gibt es auch Heuchler, wie unter dem Volk von Medina. Sie sind verstockt in der Heuchelei. Du kennst sie nicht; Wir aber kennen sie. Wir werden sie zwiefach strafen; dann sollen sie einer schweren Pein überantwortet werden.
  102. Und es sind andere, die ihre Schuld bekannten. Sie vermischten eine gute Tat mit einer anderen, schlechten. Bald wird Allah Sich mit Erbarmen zu ihnen wenden; Allah ist Allverzeihend, barmherzig.
  103. Nimm Almosen von ihrem Besitz, auf daß du sie dadurch reinigen und läutern mögest. Und bete für sie, denn dein Gebet ist ihnen Beruhigung. Und Allah ist allhörend, allwissend.
  104. Wissen sie denn nicht, daß Allah allein es ist, Der von Seinen Dienern Reue annimmt und Almosen entgegennimmt, und daß Allah der Allvergebende, der Barmherzige ist?
  105. Und sprich:«Wirket! Allah wird euer Werk schauen, und so Sein Gesandter und die Gläubigen. Und zurück sollt ihr gebracht werden zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren; dann wird Er euch verkünden, was ihr zu tun pflegtet.»
  106. Und es sind andere, die auf Allahs Entscheid warten müssen. Er mag sie bestrafen, oder Er mag Sich zu ihnen wenden mit Erbarmen; denn Allah ist allwissend, allweise.
  107. Und jene, die eine Moschee erbaut haben, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen anzustiften, und als einen Hinterhalt für den, der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führte. Und sie werden sicherlich schwören: «Wir bezweckten nur Gutes»; doch Allah ist Zeuge, daß sie bloß Lügner sind.
  108. Stehe nie darin (zum Gebet). Eine Moschee, die auf Frömmigkeit gegründet ward vom allerersten Tag an, ist wahrlich würdiger, daß du darin stehen solltest. In ihr sind Leute, die sich gerne reinigen, und Allah liebt die sich Reinigenden.
  109. Ist nun dieser besser, der sein Gebäude auf Allahs Furcht und Wohlgefallen gegründet hat, oder jener, der sein Gebäude auf den Rand einer wankenden, unterspülten Sandbank gründete, die mit ihm in das Feuer der Hölle gestürzt ist? Und Allah weist nicht dem frevelhaften Volk den Weg.
  110. Ihr Gebäude, das sie sich errichtet, wird nicht aufhören, Zweifel in ihren Herzen zu erregen, bis ihre Herzen in Stücke gerissen sind. Und Allah ist allwissend, allweise.
  111. Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und fallen – eine Verheißung, bindend für Ihn, in der Thora und im Evangelium und im Koran. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels mit Ihm; denn dies fürwahr ist die höchste Glückseligkeit.
  112. Die sich in Reue (zu Gott) wenden, (Ihn) anbeten, (Ihn) lobpreisen, die (in Seiner Sache) wandern, die sich beugen und niederwerfen, die das Gute gebieten und das Böse verbieten, und die Schranken Allahs achten – verkünde (diesen) Gläubigen frohe Botschaft.
  113. Es kommt dem Propheten und den Gläubigen nicht zu, daß sie (von Gott) für die Götzendiener Verzeihung erflehen sollten, und wären es selbst ihre nächsten Angehörigen, nachdem ihnen deutlich kund geworden, daß jene der Hölle Bewohner sind.
  114. Daß Abraham für seinen Vater um Verzeihung bat, war nur wegen eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte, doch als ihm klar wurde, daß jener ein Feind Allahs sei, sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewiß zärtlichen Herzens, sanftmütig.
  115. Es ist nicht Allahs Weise, ein Volk irregehen zu lassen, nachdem Er ihm der Weg gewiesen hat, Er hätte ihm denn zuvor klar gemacht, wovor es sich zu hüten habe. Wahrlich, Allah weiß alle Dinge wohl.
  116. Allah ist es, Dem das Königreich der Himmel und der Erde gehört. Er gibt Leben und sendet Tod. Und ihr habt keinen Freund noch Helfer außer Allah.
  117. Allah hat Sich wahrlich gnadenvoll dem Propheten zugewandt und den Ausawanderern (aus Mekka) und Helfern (in Medina), die ihm in der Stunde der Not a gefolgt sind, nachdem die Herzen eines Teils von ihnen fast gewankt hätten. Er aber wandte Sich ihnen abermals mit Erbarmen zu. Wahrlich. Er ist gegen sie gütig, barmherzig.
  118. Und auch den dreien, die zurückgeblieben waren, bis die Erde ihnen zu eng wurde in ihrer Weite und ihre Seelen ihnen zu eng wurden und sie wußten, daß es keine Zuflucht gibt vor Allah, es sei denn zu Ihm. Da kehrte Er Sich ihnen mit Erbarmen zu, auf daß sie sich bekehren möchten. Wahrlich, Allah ist der langmütig Vergebende, der Barmherzige.
  119. O die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen.
  120. Es ziemte sich nicht für die Bewohner von Medina noch für die um sie wohnenden Wüstenaraber, daß sie hinter dem Gesandten Allahs zurückbleiben und ihr Leben dem seinigen vorziehen sollten. Dies, weil weder Durst noch Mühsal noch Hunger sie auf Allahs Weg bedrängt, noch betreten sie einen Pfad, der die Ungläubigen erzürnt, noch fügen sie einem Feinde Leid zu, wofür ihnen nicht ein verdienstliches Werk angeschrieben würde. Allah läßt den Lohn derer, die Gutes tun, nicht verloren gehen.
  121. Und sie spenden keine Summe, sei sie groß oder klein, und sie durchziehen kein Tal, ohne daß es ihnen angeschrieben würde, auf daß Allah ihnen den besten Lohn gebe für das, was sie getan.
  122. Es ist für die Gläubigen nicht möglich, alle zusammen auszuziehen. Warum zieht denn nicht aus ihrer jeder Schar eine Gruppe aus, auf daß sie wohl bewandert würden in Glaubensdingen und nach ihrer Rückkehr zu ihrem Volk es warnen könnten, daß es sich vor Übel hüten mag?
  123. O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden; und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.
  124. Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es unter ihnen welche, die sprechen: «Wen von euch hat sie im Glauben bestärkt?» Die aber gläubig sind, die stärkt sie in ihrem Glauben, und sie freuen sich dessen.
  125. Jenen aber, in deren Herzen Krankheit ist, fügt sie ihrem Schmutz nur Schmutz hinzu, und sie sterben als Ungläubige.
  126. Sehen sie denn nicht, daß sie in jedem Jahr einmal, zweimal geprüft werden? Dennoch bereuen sie nicht und lassen sich nicht mahnen.
  127. Und sooft eine Sura herabgesandt wird, schauen sie einander an: «Sieht euch jemand?» Dann wenden sie sich ab. Allah hat ihre Herzen abwendig gemacht, weil sie ein Volk sind, das nicht begreifen will.
  128. Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer Mitte; schmerzlich ist es ihm, daß ihr in Unheil geraten solltet; eure Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen die Gläubigen ist er gütig, barmherzig.
  129. Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah ist meine Genüge. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des mächtigen Throns.»

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