Archiv der Kategorie: Liebe

Ich will beachten, was wirklich da steht.

Schon die Brüder hatten nicht richtig hingehört


Johannes 21, 21 Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem?
22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
23 Da kam unter den Brüdern die Rede auf: Dieser Jünger stirbt nicht. Aber Jesus hatte nicht zu ihm gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an?
https://www.bibleserver.com/text/LUT.Ne%C3%9C.NAV.FCB/Johannes21

Eine weitere Aussage von Jesus, die oft falsch verstanden wird ist Lukas 10, 27. Jesus sagt: Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben. Das sind 2 Gebote. Manchmal wird ein drittes Gebot daraus gemacht: du sollst dich selbst lieben.

Das sagt der Text nicht.

In der ganzen Bibel finden wir nicht direkt, dass man sich selbst lieben soll. Jesus geht davon aus, dass sich der Mensch sowieso selbst liebt. Das ist eigentlich sein sündhaftes Wesen, Egoismus, Narzissmus. Man meint, nur wenn man sich selbst liebt, kann man auch den Anderen lieben. Man liebt den Anderen, um selbst besser angesehen zu werden.
Wir können wirklich selbstlos lieben, wenn wir wissen, dass wir von Gott geliebt, geachtet sind, wenn wir uns deshalb selbst annehmen können. Im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter gehen Priester und Levit (also Theologen) an dem Überfallenen vorbei. Jesus sagt das Gleichnis zu einem Gesetzeslehrer (Theologen), der will sich rechtfertigen und weicht auf den “Nächsten” aus. Jesus will zeigen: wenn jemand dem, der Hilfe braucht nicht hilft, hat er keine Nächstenliebe und dann liebt er auch Gott nicht. Jesus meint die Liebe, die handelt und nicht nur ein Gefühl ist. Das sind die Aussagen der Bibel im Gegensatz zur Selbstliebe:
Matthäus 16, 25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.
https://www.bibleserver.com/text/LUT.Ne%C3%9C.NAV.FCB/Matth%C3%A4us16

Lukas 10, 27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).
28 Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben.
29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster?
30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen.
31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber.
32 Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber.
33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn;
34 und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
35 Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war?
37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!
https://www.bibleserver.com/text/LUT.Ne%C3%9C.NAV.FCB/Lukas10

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Sinn des Lebens
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Warum bin ich Christ?

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