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Vertrauen ist Glaube praktisch

1.Wenn ich an Gott glaube, vertraue ich, dass die Bibel das wahre Wort Gottes ist, dass er darauf geachtet hat, dass sie nicht verändert wurde.

2.Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott der Allmächtige ist, dass er das Universum mit dem Menschen geschaffen hat. Dann glaube ich, dass er heilig und gerecht ist, dass er keine Sünde duldet. Dann glaube ich, dass er die Menschen liebt und durch seinen Sohn Jesus Christus die Möglichkeit gibt, dass sie von ihrer Schuld frei werden.

3.Wenn ich glaube, weiß ich, dass ich und jeder Mensch Sünder ist und nicht von Gott angenommen werden könnte

4.Wenn ich glaube, werde ich immer wieder prüfen, ob ich nach dem Evangelium lebe.

5.Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott mir ein neues Leben gegeben hat, dass sein Heiliger Geist in mir ist.

6. Wenn ich glaube, vertraue ich, dass Gott mir eine neue Gesinnung gegeben hat.

Vertrauen geschieht praktisch in meinem persönlichen Leben. Es gibt da ein Beispiel von einem Hochseilartisten, der mit einer Schubkarre über ein Hochseil gehen will. Er fragt dich: glaubst du, dass ich dich sicher über das Seil bringen kann. Wenn ja, dann steige ein.

Wenn du einsteigst, ist der Glaube zum Vertrauen geworden.

Wenn du in der Bibel nachsiehst, findest du bestimmt noch andere Vertrauensangaben, die den Glauben an Jesus Christus beschreiben.

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Eine Herzoperation lehrt Vertrauen

Vertrauen ist möglich

In den letzten Jahren bekam ich schon bei nicht so großer Anstrengung schlecht Luft. Im Jahr 2013 wurde es schlimmer, so dass ich Ende November beim Spaziergang auf ebenem Weg alle 100 m stehen bleiben musste.

rechtes Herzkranzgefäß

Am nächsten Tag bin ich zum Arzt gegangen, der schickte mich in die Klinik nach Wetzlar. Dort wurde durch Herzkatheder entdeckt, dass die Herzkranzgefäße ca.40 Engstellen bzw. Erweiterungen hatten. Ich dachte schon, da ist wohl nichts mehr zu machen. Ein paar Tage musste ich warten, bis ich einen Termin für eine OP in Gießen bekam. Mein Fall musste schon etwas besonderes sein, einmal kam ein junger Mann in mein Zimmer, brachte etwas und sagte dann: hier ist ja der legendäre Herr Lingenberg. Freitags wird den Mitarbeitern immer ein Krankheitsfall vorgestellt. Diesen Freitag war es meiner.

Vertrauen macht froh

Eigentlich hätten diese Tage doch deprimierend sein müssen. Es war aber ganz anders. Ich wusste, Gott ist bei mir. Ich habe mich oft und lange mit ihm unterhalten: Er machte mir klar, dass er es in der Hand hat, ob ich überlebe oder nicht. Für den Fall, dass ich nicht überlebe: Ich habe gefragt, ob ich von ihm angenommen werde, wenn ich nicht überleben sollte. Nebenbei hatte ich mir vorgenommen, das Neue Testament durchzulesen. Durch das NT sprach Gott auch zu mir. Er ließ mich wissen, dass ich keine Chance wegen meiner Sünden hatte, ja selbst das bisschen Gute war Sünde, wenn ich mir was darauf einbildete. Ich war mir nicht sicher, ob ich stolz darauf war, also keine Chance? Was gab mir aber die Gewissheit, dass ich doch errettet bin? Es war die Gnade Gottes. Es liegt nur daran, ob ich die Gnade annehme und Jesus mein Vorbild sein soll.

Die Bibel drückt das so aus:


„Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden. Gott hat etwas aus uns gemacht: Wir sind sein Werk, durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nur, was Gott schon im Voraus für uns vorbereitet hat.“ Epheser 2,8-10

linkes Herzkranzgefäß

Nach unsern Taten müssten wir alle in die Hölle. Nur durch Glaube werden wir von Gott angenommen. Glaube heißt erst mal Vertrauen, dass Gott dich liebt und dass er durch seine unverdiente Gnade alle deine Schuld vergibt, Alle. Es muss einfach wunderbar schön sein im Himmel.

Vertrauen macht ruhig

Für den Fall, dass ich weiterlebe: Dann hatte Gott einen Grund dazu. Vielleicht hat er noch neue Aufgaben für mich. Es waren unwahrscheinlich gute und schöne Tage bis zur OP. Ich konnte es nicht fassen. Am Abend vor der OP in Gießen wurde mir eine Beruhigungstablette für die Nacht angeboten. Ich brauchte keine, ließ sie aber liegen falls sie doch nötig war. Mein Puls war kurz vorher mit 41 gemessen worden, normal ist ca. 44. Ich habe so gut geschlafen, dass ich die Tablette nicht brauchte.

Die OP verlief gut und auch danach war alles in Ordnung. Der Arzt sagte, dass er 6 Bypässe gelegt hat, für ihn zum 1. Mal so viele. In Bad Nauheim lief in der Reha alles 3 Wochen nach Plan. Meine Frau konnte 11 Tage bei mir mit wohnen (Beistellbett). Weihnachten und Sylvester gab´s besonders gutes Essen. Mir ging es eigentlich immer gut unbegreiflicherweise. Selbst die Gemeinschaft mit den anderen Patienten, auch einige Christen waren darunter, war richtig gut.

Kann ich in die Zukunft vertrauen?

Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, ob das lange gut geht mit den Bypässen. Eigentlich sieht das nicht so gut aus. Aber ich will weiter auf Gott vertrauen. Ich vertraue praktisch darauf, dass Gott mir das Vertrauen ermöglicht. Ich glaube, dass Gott auch heute noch in seine Schöpfung eingreift, sonst gäbe es keine Gebetserhörungen.

hier hin übertragen von meinem Blog http://warum-ich.blogspot.com

https://www.ge-li.de/blog/warum-christ/
Warum bin ich Christ?
https://www.ge-li.de/blog/warum-christ/
Warum bin ich Christ?

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