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Erdgeschichte

Erdbachhöhle
Erforsch.2.T.
Kleingrubenl.
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Erdb.Höhlen
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Die Wiederaufschließung der Erdbachhöhle (1985 - 1990)

Bei einem starken Hochwasser am Buß- und Bettag 1984 wurde der Sicherheitsdamm vor dem Einstieg im Kleingrubenloch durchbrochen und die beigefüllte Erde um den Schachtturm in die Tiefe gespült. Trotz vorgenommener Betonierung kam dabei der Schachtturm zum Kippen, wobei lediglich das Fundament und die untersten drei Schachtringe stehen blieben. Doch die einströmenden Wasser verstopften mit der mitgeführten Erde und anderer Sedimente den Einstiegsbereich. Die Höhlenforscher schätzten den angerichteten Schaden jedoch nicht so schwer ein und hielten den Aufwand für eine Wiederinstandsetzung für relativ unerheblich. Trotz dieser widrigen Umstände wollte man auf jeden Fall im Jahr 1985 mit der eigentlichen Forschungsarbeit in der Erdbachhöhle beginnen.

Dazu kam es jedoch zunächst nicht. Der Schock über den nur kurzfristig geglückten Aufschluss der Erdbachhöhle lähmte die Aktivitäten der Höhlenforscher nachhaltig und bei der daraus resultierenden Resignation bestanden auch keine personellen Möglichkeiten für weitere Arbeiten zur Erforschung der Erdbachhöhle. Zwar richtete man in den Jahren 1985 und 1986 den Schachtturm wieder auf und beseitigte auch in mühevoller Handarbeit unter widrigen Bedingungen den Verschluss des Einstiegsbereiches, aber zu weiteren Forschungsarbeiten im Inneren der Höhle kam es in dieser Zeit nicht mehr. Zudem war durch die Gemeinde Breitscheid der Beginn der Kanalisationsarbeiten in Breitscheid und Erdbach sowie die Anlage eines Sammlers entlang der Verbindungsstraße Breitscheid -Erdbach vorgesehen. Die Höhlenforscher wollten den Abschluss dieser Arbeiten abwarten und erst dann wieder neue Planungen zur Erforschung der Erdbachhöhle anstellen. Somit ruhten bis zur Inbetriebnahme der Klärwerksanlage Erdbach und des Abflusses der Breitscheider Abwässer durch den Hauptsammler im Juli 1988 alle größeren Arbeiten an und in der Erdbachhöhle.

Allerdings haben im Jahr 1988 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Ehringshausen unter Anleitung ihrer Lehrer Wasseruntersuchungen und einen Markierungsversuch am Erdbach vorgenommen. Dazu färbten sie das Wasser ein und stellten die Durchlaufzeit durch die Erdbachhöhle fest. Dabei kamen die Schülerinnen und Schüler auf DurchlaufZeiten von mehr als 24 Stunden (zum Teil 31 Stunden). Ob diese relativ lange Durchlaufzeiten auf die geringe Wasserführung oder auf geänderte Fließwege zurückzuführen ist, blieb offen. Ein ebenfalls durchgeführter Driftversuch mit gefärbten Sägespänen ist fehlgeschlagen.

Die Arbeitsgemeinschaft für Fremdenverkehr, Ferien und Touristik e.V. im alten Dillkreis hatte im Jahre 1988 unter dem Vorsitz von Martin Kreck, Dillenburg, mehrere Experten zu einer Arbeitsgruppenbesprechung nach Breitscheid eingeladen. Aufgabe dieser Expertengruppe sollte es sein, Überlegungen anzustellen, wie das Breitscheider Karstgebiet mit seinen

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