Emerito pastori 15 Alb. - deß Kuhhirten zu Breitscheid armen Kindern zu kleidung gesteuert
1660: einer lahmen Frau von Merkenbach - einer armen Frau, deren Mann am Krebs gestorben - einem sehr alten mann - einem geweßen Krigsmann, so einen arm verlohren - der verbrantten gemein außm Wittgensteiner landt - den vom hagell verderbten gemeinden Niderwetz und laufdorff -
1661: einer armen fraw von Wallaubach - einem armen lamen man mit weib vnd Kindern - einem armen Waißlein - Johannes Reutern zu Fleispach, welchem sein bew (Bäu) abgebrannt - dem Kuhhirten zu Bicken, wie vffm Convent befohlen, gesteuert 5 Alb. - einer armen wittiben außm Stifft Bremen mit 4 kleinen Kindern - dem verbrantem Peter Heun von Schönbach 12 Alb. - einem armen mit 4 kleinen Kindern, So sich führen lassen gestewert 10 Alb
1662: Zu erbawung der Kirchen zu Ginderroth geben 5 Alb. - einem armen Jungen, So den erbgrind - einem vertriebenen man aus Dennemark - dem Land-Schulmeister zu Heyger Henrich Erlich geben 10 Alb. - Brandbeschädigten aus der Schweiz, der Pfalz und Flanden gegeben
1664: einem vertriebenen pfarer außm Aldenkirchen land - Zu den pfarr bewen zu Ebersßbach
1666: Zur capell Eybach - einer armen fraw, so schel gewesen
1667: dem Burbacher Schulmeister gesteuert 12 Alb. - das pfarrhauß zu Erngardenbrück (Erntebrück) zu Bawen, gesteuert 6 Alb. - der Kirchen zu Eißemrod 20 Alb. - einen bein bruch zu offenbach
1668: zwen vertriebenen gelerten aus Vngern (Ungarn) gegeben 5 Alb. - einem gar armen Knaben von mastrich
1669: Henrich Burschen von Dillenburg gesteuert 3 Alb. - Zu der Capelle Ibeldorn (Übernthal) - einem gebrechlichen hauß armen von Dillenburg - zu der Kirch zu Offenbach gesteuert 3 Alb.
1671: Zu erbawung der Schul zu Rod 10 Alb. - zu erbawung der Capell Eierßhaußen 10 Alb.
1672: Zum "begräbnuß des abgelegten Pfarherß zu frohaußen" gegeben 15 Alb.
1681: einem Pfarrer "vom hamm vf Herrn D. Netleni (des Inspektors) befehl gegeben 30 Albus (!)
1685: zur Kirch hayer 25 Alb.
1699: zu einer collekt vor die Nantzenbächer Kirch 15 Alb.
Ein Wort Luthers über den Bauernstand. "Der Bauern Arbeit ist am fröhlichsten und voller Hoffnung, denn Ernten, Säen, Pflanzen, Pfropfen, Abmähen, Einschneiden, Dreschen, Holzhauen: das alles hat große Hoffnung. Und das ist, wie Virgilius schreibt: Oh, wie selig wären die Bauern, wenn sie ihr Gutes erkenneten!"
seite-370 - seite-372
von Kornelia Pelz übersetzt
|